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Nach Besuchen auf der Bauma und der Mondial de l´Auto in Paris halten wir fest: Messen bleiben beliebt. Aus gutem Grund: Nirgends sonst kann man sich in kurzer Zeit mit so vielen Leuten über so viele Dinge austauschen. Diese Bündelung der Kontaktpflege ist auch effizient und dient letztlich der Optimierung der Mobilität.
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Der Regen strömte, ebenso die Besucher – die sich nicht davon abhalten ließen, Anhänger und Aufbauten genau unter die Lupe zu nehmen. Und die Aussteller? Freuten sich ob des Zustroms. Trotz monsunartiger Regenfälle schallt Roland Hartwigs Lachen durch den kompletten Schwarzmüller-Stand: Der Regen höre am Nachmittag auf – nur welcher Tag gemeint sei, hätte man eben nicht dazugesagt. Egal – die Gespräche haben sich so eben in statt auf den Stand verlegt, wo die Österreicher einmal mehr Praktisches und Intelligentes auffuhren – gewichtsseitig gehört man ohnehin immer zu den Leichten. Neben den Anhängern und Aufbauten für die Bauwirtschaft tüfteln die Freinberger aber auch an einem Trailer, den man zum Drohnenport umfunktionieren kann – aktuell gehe das Fahrzeug in die Kundenerprobung – erste Aussagen aus der Praxis traut sich Hartwig Anfang 2023 zu. Meiller ergänzte seine Namen um Tectris und Tectrum Nicht weit entfernt ist der zweistöckige Stand von Meiller, wo uns neben Marketing-Leiterin Elisabeth Egger Herr Meiller Senior, Mitglied des Aufsichtsrates warm empfängt – bei einer typisch bayerischen Brotzeit. Der Stand: Voller Exponate und (potenzieller) Kunden. Dem gewichts- und fertigungsoptimierten Dreiseitenkipper “Trigenius“, den man auch am Daimler-Trucks Stand mehrfach erwähnt, folgen jetzt die optimierten Absetzer und Abroller Tectris – in Form eines Tectris-Absetzers AK 14-MTG auf elektrischem Scania-Chassis sowie ein Tectrum RS21.70 auf dem neuen Daf-XF-Dreiachser. Interessant ist hier vor allem die smarte Folgesteuerung der i.s.a.r-Control-Fernsteuerung, mit der der Bediener (fast) keine Fehler mehr machen kann. Und ja, Tectris erinnere nicht von ungefähr an das Spiel „Tetris“, bei dem man schnell punktgenau entscheiden muss, um Platz zu schaffen – exakt das Thema des (digital unterstützen) Absetzkippers. Und ja, weil so viele Lkw-Hersteller nicht ausgestellt hätten, man aber nun mal (fast) alle Fahrgestelle auf dem Stand habe, seien eben viele Nutzer und potenzielle Kunden eben zu Meiller gekommen. Merke: Auf einer Messe gibt es neben Streuverlusten auch „Streugewinne“. Das gilt auch für Schmitz-Cargobull, wo man in Halle 4B neben Daimler Trucks als Einziger „inhäusig“ groß auffuhr: Mit gewichtsoptimierten und im Detail noch besser bedienbaren Kippern. Darunter dem überarbeiteten S.KI solid, der einmal mehr bei noch stabilerem Aufbau noch mehr Nutzlast und als Messe-Sondermodell Vollausstattung für eine einfache Bedienung bot. Humbaur HTK 19: Unter vier Tonnen Leergewicht Gewichtsoptimiert trat man auch bei Kögel und Humbaur an: Den neuen Humbaur-Tandem-Dreiseitenkipper HTK 19 hungerte man mit Alurädern auf 3.980 Kilogramm Leergewicht herunter, dazu kam der multifunktionale Bordwand-Baustoffsattel Kögel Multi, bei dem Nutz- und Bedienbarkeit im Vordergrund stand. Und seine eigenen Last-Mile-Boxen konnte Humbaur selbst stationär nutzen: Als Lager fürs Catering. Geschützt von einem gelben Humbaur-Schirm zogen wir weiter und fanden bei den Tiefladern von Nooteboom, Scheuerle oder Goldhofer zahlreiche neue Details, welche die Bedienung abermals erleichtern und die Effizienz erhöhen. Und dass der Windkraft-Ausbau noch nicht komplett stockt, bewies hoffentlich der PST-SLE Split PP280 FTV 850 von Goldhofer. Goldhofer ist bereit für die neueste Generation an Windkraftanlagen Die Flügeltransportvorrichtung kann nicht nur in der Grundbreite von drei Metern, sondern mit Split-Kombinationen auch in weiteren Breiten bis zu über vier Metern eingesetzt werden. Je nach Ausstattungsvariante lassen sich damit – unabhängig ob gezogen oder selbstfahrend – auch modernste Rotorblätter mit bis zu 850 mt Lastmoment aufnehmen und flexibel befördern. Dank der Kombination mit Split-Fahrzeugen und dem Anbau hinter der Ladefläche soll die FTV 850 „eine deutlich höhere Stabilität bei gleichzeitig niedrigem Ballastgewicht“ bieten. Auf diese Weise erreicht das neue Goldhofer-Transportsystem laut Hersteller-Angaben einen niedrigen Schwerpunkt sowie eine sehr hohe Kippstabilität, womit niedrige Achslasten und ein effizienter Einsatz einher gehen sollen.
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Auch sintflutartige Regenfälle konnten die Interessierten nicht davon abhalten, in Massen die weltgrößte Branchenmesse zu fluten – die Messe lebt! Das Wetter hätte schlechter nicht sein können – es regnete aus Eimern in München – doch viele der in Branche arbeitenden stehen ohnehin bei Wind und Wetter ihren Mann und ihre Frau! Dass sie wahrlich nicht aus Zucker sind, bewiesen vollen Messestände und Gänge allerorten – mit dem ersten Messetag waren die Anwesenden jedenfalls hochzufrieden. Und viele – vor allem Kundenbetreuer und Verkäufer der Ferngebliebenen – ärgerten sich. Viele Hersteller aus der Top-Liga blieben unverständlicherweise fern Denn die Bauma ist mehr denn je eine Messe, an der man anpacken und probesitzen respektive -baggern möchte. Umso unverständlicher ist das Fernbleiben Volvos, wo man neben den Baumaschinen auch Lkw der eigenen Marke und Renault Trucks verkauft. Zumal man bei Baumaschinen mit Caterpillar, Komatsu und Liebherr eigentlich in der Topliga spielt. Blöd, dass die Volvo-Kunden, die einen Radlader der Schweden und vielleicht noch einer anderen Marke haben, jetzt eben nur diese besuchten. Ähnliches gilt für die Traton-Gruppe, die sich mit MAN und Scania auch den großen Auftritt sparte – viele potenzielle Kunden und Fahrer fanden sich so unvermittelt bei Meiller wieder, wo man alle Marken aufbaut und stehen hatte – Gleiches galt auch für Iveco. Daf, Daimler und sogar Tatra erklären: Die elektrischen Lkw kommen Blieb Paccar mit dem gewohnt kleinen Daf-Stand (an gleicher Stelle wie 2019) und Tatra, wo man Daf als „Basis“ nutzt, mit dem etwas größeren Stand (exakt: an gleicher Stelle wie 2019) dahinter. Ganz groß fuhren in Halle B4 nur Daimler Trucks samt Fuso und Schmitz Cargobull auf. Während der Daimler-Konzern mehrere Elektro-Lkw (E-Actros für den Verteilerverkehr, batterieelektrischer Arocs in Zusammenarbeit mit Paul Nutzfahrzeuge, Fuso e-Canter) zeigte, drehte sich bei den Cargobullen einmal mehr alles um die Effizienzsteigerung beim Kippsattel. Heißt: Bessere Bedienbarkeit und ein paar eingesparte Kilogramm hier und da. Die Aussage von Daimler-Truck-Chefin Karin Rådström war dann auch klar: „Wir sind bereit“ – ab 2024 will man in Serie gehen. Allerdings konnte sie sich auf der Pressekonferenz am Stand einen Seitenhieb nach Brüssel nicht verkneifen, wo sie erst kürzlich zu Beratungen bezüglich der Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs zu Besuch war. Dort, so hatte sie den Eindruck, hoffe man, dass sich das Thema Ladeinfrastruktur samt deren Ausbau „irgendwie von allein“ lösen wurde – was Rådström zumindest im Hochlauf nicht so sieht. Denn die Industrie steht bereit: Auch Daf Trucks arbeitet an elektrischen Lkw, die auch im Bauverkehr kommen dürften. Nachfrage auch bei Tarta, wo man eher im Hardcore-Segment, aber grundsätzlich mit Daf-Kabinen- und Antrieben arbeitet: 2024 plant man dort mit der neuen Daf-Kabine, Elektromobilität und Brennstoffzelle seien mittlerweile auch im tschechischen Kopřivnice gesetzt. Cat, Komatsu und Liebherr: Titanen unter Strom Gehen wir weiter über die Hallen B6, in der Putzmeister, Komatsu und Caterpillar elektrische Betonmischer, Bagger und Radlader zeigen, ins Freigelände. Dort stehen seit je die größten Bagger und Dumper bei Komatsu am Stand: Und während der gigantische Komatsu PC4000-11 mit 22-Kubikmeter-Löffel und 1400 kW seine rund 400 Tonnen Betriebsgewicht übers Messegelände schwenkt, hätte Liebherr mit dem T274 den passend großen Dumper dabei, den man an ein Oberleitungs-Trolley-System gehängt hat, um den elektrischen Anteil in der Grube zu erhöhen. Der Gigant, der mit dem noch größeren T282 verwandt ist, leistet 2720 kW und trägt bei 223 Tonnen Eigengewicht bis zu 305 Tonnen Nutzlast – dann sind 528 Tonnen unterwegs. Auch die Brennstoffzelle war einmal mehr Thema Aber auch in der Betontechnik setzt Liebherr auf Elektroantriebe und stellte gleich mehrere Fahrmischer mit elektrischer Trommel (die auch die Basis für den Arocs am Daimler-Truck-Stand bildete) aus, dazu unter anderem den Radlader H507, der mit Brennstoffzelle seine Arbeit verrichtet. Auch Hyundai hatte einen Radbagger mit Hydrogen-Technology im Gepäck, in der Regel tun Cummins-Diesel Dienst in Hyundais Baggern. Und auch am Stand von Kramer respektive wacker-Neuson, fand man eine komplette Palette an Rüttlern und Baggern rein elektrisch vor, ebenso wie bei Hitachi rein elektrische Bagger der Typen ZX85US-6EB und ZX135-7EB standen. Und aucvh bei Avant baggerte man elektrisch.
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Großer Andrang auch in München: Mit viel Publikum an den Portalen eröffnet die Weltleitmesse für Baumaschinen und die Baubranche. Emissionsfreies Arbeiten gehört zu den großen Trends der Baumaschinenbranche. Ein erster Ausblick auf die einige Produktneuheiten.
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Volvo Trucks wird gemeinsam mit den Schwesterunternehmen Volvo Construction Equipment und Volvo Penta ein breites Angebot der Volvo Group präsentieren.
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Der Kipperhersteller will vor allem in Sachen Sicherheit und Effizienz nachlegen.
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Die Italiener präsentieren einen Stralis X-Way NP: Einen Mischer mit hydraulischem Allrad und LNG.
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