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Zetta Car: Russlands Mini-Stromer

Noch Ende dieses Jahres soll die Serienproduktion des russischen Kompakt-Elektroautos Zetta starten.

Das Zetta Car soll ab Jahresende in Togliatti produziert werden. | Foto: Russian Industry and Trade Ministry's press service
Das Zetta Car soll ab Jahresende in Togliatti produziert werden. | Foto: Russian Industry and Trade Ministry's press service
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Gregor Soller

Russland hat sich noch immer nicht ganz von der Planwirtschaft verabschiedet: Nach den Luxusfahrzeugen der Marke „Aurus“ für den Kreml, fördert man auch am anderen Ende der Fahrzeugpalette neue Modelle: In dem Fall die minimalistischen Stromer von Zetta. Russlands Industrie- und Handelsminister Denis Manturov kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS an, dass der erste Zetta noch zum Jahresende in Produktion gehen soll, wofür umgerechnet weitere 1,16 Millionen Euro benötigt werden. Zetta steht für „Zero Emission Terra Transport Asset“. Dabei handelt es sich um einen Kompaktwagen, der in Togliatti gebaut werden soll, bis zu 120 km/h schnell sein soll und umgerechnet ab gut 5.200 Euro verkauft werden soll.

Angetrieben werden soll der Stromer über Radnabenmotoren. Prinzipiell hat Zetta eine ganze Familie an Kompaktstromern angedacht.

Was bedeutet das?

Das Zetta Car zeigt, was ein größerer Teil der russischen Bevölkerung für E-Mobilität bezahlen kann – leider nicht allzuviel. Vage sind auch die Informationen zu Akkus und Technik – sie sind spärlich bis nicht vorhanden. Doch weil die russische Regierung sich hier keine Blöße geben möchte und findige Köpfe im Land durchaus gute Ideen haben, fördert man Elektromobilität so, dass sie bezahlbar wird. Man darf gespannt sein, ob Zetta je in Serie geht und ob das Fahrzeug eines Tages auch exportiert wird. Schade, dass man abermals darauf verzichtete, den kleinen Stromer irgendwie schick oder attraktiv zu gestalten…

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