Zeekr X: Erste Modelle kommen nach Europa - ab 45.000 Euro
Nach der Ankündigung des Markteintritts in Deutschland auf der IAA Mobilität im September wird die Geely-Tochter Zeekr im vierten Quartal dieses Jahres mit der Auslieferung den Crossover-Modells X in zwei europäischen Ländern, Schweden und den Niederlanden, beginnen. Anschließend wird das Unternehmen in westeuropäische Kernmärkte wie Norwegen, Dänemark und Frankreich eintreten und weitere Länder und Regionen in Europa weltweit erkunden.
Nachdem im letztne Monat die Vorstellung des Modells 001 vollzogen worden war, sei nun die erste Charge von Zeekr X auf dem Weg zu Kunden in Europa. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Globalisierungsstrategie und den Plänen des Unternehmens, seine internationale Expansion zu beschleunigen, so die ambitionierte chinesische Marke. Der Crossover sei ein wichtiges Modell in der Exportstrategie der Marke und wurde unter der Leitung des rennommierten Designers Stefan Sielaff entwickelt.
Beim Design setzt man auf schlichte Eleganz. So sind die Dichtungsleisten der Fenster verdeckt, sodass ein fast nahtloser Übergang zwischen Blech und Glas entsteht. Die Außenspiegel sind ebenfalls rahmenlos, was zu einer kleineren Stirnfläche führen soll. Diese verringert zusammen mit den eingelassenen Türgriffen den Luftwiderstand und trägt zum für die Gattung recht niedrigen cw-Wert von nur 0,28.
Hochwertige Ausstattung, CATL-Akku
Das Modell, das mit dem Volvo EX30 verwandt ist, soll außen mit 4,43 Meter Länge und 1,56 Meter Höhe einigermaßen kompakt, innen geräumig (362 l Kofferraum) und luxuriös sein, zudem Komfort, Reichweite und Leistung sowie Technologie und nachhaltigen Materialien verbinden. Zur Ausstattung zählen etwa ein Augmented-Reality-Head-up-Display, ein superschnelles 5G-Infotainmentsystem und Massagesitze, die mit nachhaltigen PU-Stoffen bezogen sind. Zum Standard zählt eine Wärmepumpe für effizientes Heizen.
Die Reichweite soll bei 445 Kilometer liegen, die aus einem 69 kWh-NMC-Akku von CATL erzeilt werden. Garantie gibt der Hersteller dabei über acht Jahre oder 200.000 Kilometer und verspricht fachgerechtes Recycling nach EU-Norm. Die Fahrleistungen des 200 kW starken Hecktrieblers auf sportivem Niveau (Allrad 315 kW/543 Nm/400 km Reichweite/3,8 s 0-100 km/h). Wie bei Volvo limitiert man das Höchsttempo auf 180 km/h. Die Anhängelast wird 1,6 Tonnen betragen. Geladen wird mit bis zu 150 kW in DC und standardmäßig mit 22 kW in AC. In Zusammenarbeit mit Plugsurfing bietet man den europäischen Kunden einen öffentlichen Ladeservice für Elektrofahrzeuge, an über 550.000 Ladepunkten in 27 europäischen Ländern.
Volvo als Vorbild: Hohes Sicherheitslevel
Neben sieben Airbags sind 19 Fahrerassistenzsysteme erhältlich. Dazu zählen Adaptive Cruise Control, Highway Assist, Front and Rear Collision Mitigation Support, Lane Keep Assist, Evasive Maneuver Assist, Front and Rear Cross Traffic Alert und Door Open Warning.
Die Preise beginnen bei 45.000 Euro. In China ist das Modell X die bevorzugte Wahl für einheimische Kunden im Luxussegment. Fast 20 Prozent der Besitzer von 001 und 009 hätten sich für ein Upgrade auf den X entschieden, um höhere Ansprüche an ein Familienfahrzeug zu erfüllen, so der Hersteller.
Das Global Design Center am Sitz der Schwester Volvo sowie Lynk & Co in Göteborg, Schweden, umfasst über 400 Mitglieder aus mehr als 30 verschiedenen Ländern und Regionen.
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