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ZDK zu Strafzöllen: Autohandel sieht falsches Signal

Die von der EU eingeführten Strafzölle auf E-Autos aus China stoßen auf Kritik aus dem deutschen Autohandel. Die Zölle könnten die Preise erhöhen - und eine empfindliche Gegenreaktion provozieren. Zudem trübt es die Lust an E-Autos weiter.

Die Laune verdorben: Die Zölle könnten die Lust an E-Autos weiter trüben - und benachteiligen Händler, die in China-Marken investiert haben, fürchtet der ZDK. | Foto: dpa/Sebastian Kahnert
Die Laune verdorben: Die Zölle könnten die Lust an E-Autos weiter trüben - und benachteiligen Händler, die in China-Marken investiert haben, fürchtet der ZDK. | Foto: dpa/Sebastian Kahnert
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Johannes Reichel

Der deutsche Autohandel steht den von der EU-Kommission verhängten vorläufigen Strafzöllen auf chinesische Elektroautos skeptisch gegenüber. Sie seien «das falsche Signal für den dringend benötigten Hochlauf der Elektromobilität», sagt der Vizepräsident des Zentralverbands deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Thomas Peckruhn. «Für die Verbraucherinnen und Verbraucher werden dadurch die zur Verfügung stehenden Elektrofahrzeuge deutlich teurer, zumal der Wettbewerbsdruck für europäische Hersteller abnimmt», erwartet er.

«Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern, denn seit dem Ende des Umweltbonus sind die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge im sechsten Monat in Folge stark rückläufig.» Zudem seien die Zölle für Autohändler, die in den Verkauf einer chinesischen Marke investiert hätten «ein Schlag ins Kontor», kritisiert Peckruhn. Der ZDK befürchte außerdem eine chinesische Gegenreaktion.

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