Zahl der Verkehrsunfälle steigt wieder

Im April 2018 kamen in Deutschland bei Verkehrsunfällen nach vorläufigen Ergebnissen 257 Menschen ums Leben.

Dichterer und schnellerer Verkehr: Trotz besserer Assistenzsysteme steigen die Unfallzahlen wieder leicht. | Foto. Unsplash/Andres Alagon
Dichterer und schnellerer Verkehr: Trotz besserer Assistenzsysteme steigen die Unfallzahlen wieder leicht. | Foto. Unsplash/Andres Alagon
Gregor Soller

Die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten steigt wieder. Die 257 Personen im April 2018 sind 23 Verkehrstote mehr als im April des Vorjahres (plus 9,8 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg auch die Zahl der Verletzten, und zwar um 16,1 Prozent auf rund 33 800. Von Januar bis April 2018 verloren damit 875 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben, das sind sechs Personen (+0,7 %) mehr als in den ersten vier Monaten des Jahres 2017. Die Zahl der Verletzten stieg in diesem Zeitraum um 0,3 Prozent auf rund 108.200.

Aber auch die Zahl der erfassten Unfälle stieg: Insgesamt erfasste die Polizei in den ersten vier Monaten 2018 rund 832 100 Verkehrsunfälle, das sind 1,6 Prozent als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Davon waren rund 83 200 Unfälle mit Personenschaden (+0,5 %) und 748.900 Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+1,7 %).

Was bedeutet das?

Der Verkehr wird tendenziell dichter und schneller, so dass die steigende Zahl der Assistenzsysteme wohl Schlimmeres verhindert. Absolut gesehen sind die stagnierenden, ja sogar wieder dezent steigenden Zahlen jedoch ernüchternd.

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