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Xpeng P5 in China viel günstiger als Tesla Model 3

Xpeng macht ernst und erweitert sein Programm um den P5, der ab dem vierten Quartal 2021 ausgeliefert werden soll. Er startet zu Kampfpreisen ab 180.000 Yuan nach Subventionen, das sind umgerechnet nur rund 23.500 Euro.

Der Xpeng P5 soll für die marke ein großer Stückzahlenbringer werden - und auch nach Europa kommen. | Foto: Xpeng
Der Xpeng P5 soll für die marke ein großer Stückzahlenbringer werden - und auch nach Europa kommen. | Foto: Xpeng
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Gregor Soller

Xpeng macht ernst und erweitert sein Programm um den P5, der ab dem vierten Quartal 2021 ausgeliefert werden soll. Er startet zu Kampfpreisen ab 180.000 Yuan nach Subventionen, das sind umgerechnet nur rund 23.500 Euro.

Xpeng erweitert sein Programm um den 4,8 Meter langen P5, der in China viel weniger kostet als Teslas Model 3, das ab 250.900 Yuan startet, was oder umgerechnet knapp 33.000 Euro sind. Selbst die teuerste Version des P5, der in sechs Versionen kommen soll, bleibt mit 230.000 Yuan unter dem Model 3.

Neben er Größe und der Ausstattung fährt Xpeng auch bei der Fahrassistenz groß auf, Stichwort Xpeng Navigation Guided Pilot (NGP): Die neue Software trägt den Namen XPilot 3.5 und wird von 32 Sensoren gespeist. Dazu gehören neben Radarsensoren und Kameras (darunter eine "trinocular front-view camera", also eine aus drei Einzelkameras bestehende Stereokamera ähnlich wie bei den Smartphones) auch zwei Lidar-Sensoren. Im Gegensatz zum größeren P7 soll der P5 auch in Städten zumindest teilweise autonom fahren können.

Privatkino mit Drohnenhub

Dazu soll eine verständige Sprachsteuerung kommen, mit der man den Spurwechsel veranlassen kann. Nurbei Xpeng gibt es den „Sleep Mode“: Die Frontsitze werden flachgelegt und ein Timer eingestellt, so dass man im Auto ein Nickerchen halten kann. Aus dem Dach kann man eine Leinwand entrollen, um cinemaskopartig Filme anzusehen und man kann eine Drohne vom P5 aus starten lassen, die das Auto umkreist und Bilder ins Cockpit überträgt.

Angeboten wird der P5 in den Versionen 460G, 460E, 550G, 550E, 550P und 600P. Die Zahlen entsprechen sollen dabei in etwa die eher unrealistische NEFZ-Reichweite angeben, von er man in der Realität eher 150 bis 200 Kilometer abziehen muss.

Der nachgestellte Buchstabe kennzeichnet die Fahrassistenz: Die G-Versionen bieten keinen „XPILOT“, bei E ist es die Version 3.0 und das P steht für die höchste Ausbaustufe 3.5. Xpeng plant, den P5 auch nach Europa zu bringen, wo man voraussichtlich in Norwegen starten wird – wahrscheinlich auch zu Kampfpreisen.

Was bedeutet das?

Vom Datenblatt her bietet der P5 starke Leistungen und hebt die Digitalisierung auf ein neues Niveau. Man darf gespannt sein, wie die Europäer das Fahrzeug annehmen, dessen „special features“ sehr auf asiatische Vorlieben und Funktionen im Stand ausgerichtet sind. Trotzdem ist er eine ernstzunehmende Gefahr für die Premium-Mittelklasse.

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