XPeng feiert seinen 10. Geburtstag und legt massiv nach
Xpeng legt nach und steigt entwicklungstechnisch noch tiefer: Mit dem XPeng Turing hat das Unternehmen nun den erste selbst entwickelten Chip präsentiert. Der nach dem Computerpionier Alan Mathison Turing benannte Chip ist der erste auf künstliche Intelligenz (KI) zugeschnittene „40-Core“-Chip, der für Autos, Roboter und senkrecht startende Elektroflugzeuge (eVTOL – „electric Vertical Take-Off and Landing“) entwickelt wurde.
Mit „AI Hawkeye Visual Solution” hat das Unternehmen darüber hinaus einen LOFIC-basierten (Lateral Overflow Integration Capacitor) Sensor präsentiert, der bereits im vierten Quartal 2024 in China eingeführt wird. Die Technik dient als Wegbereiter für das autonome Fahren. „Die letzten zehn Jahre bilden nicht nur die erste Dekade von XPeng, sondern auch das erste Jahrzehnt auf Chinas Reise zum intelligenten Fahren. Die komplette Smart-Driving-Technologie ist selbst entwickelt und es war schon immer unser Ziel, ein benutzerfreundliches, einfach zu bedienendes und smartes Fahrzeug für Technikliebhaber zu bauen“, erklärt He Xiaopeng, CEO und Chairman von XPENG bei der Präsentation und ergänzte:
„Die Wahrnehmungsfähigkeit ist inzwischen einer der größten und spannendsten Trends für die Zukunft. Für das nächste Jahrzehnt setzt sich XPENG neue Ziele: Wir wollen ein globales Technologieunternehmen werden, das sich auf KI-gesteuerte Fahrzeuge konzentriert.“
Xioapengs Prognose für Chinas Autoindustrie
Interessant: Xiaopeng trifft für die chinesische Automobilindustrie und XPeng im nächsten Jahrzehnt folgende drei Prognosen:
• nur sieben chinesische Automobilmarken werden überleben;
• der jährliche Absatz von KI-gesteuerten XPeng Modellen erreicht eine Million Einheiten;
• die Hälfte des XPENG Absatzes entfällt auf Überseemärkte.
Der Turing-Chip startet die nächste Dekade – autonomes Fahren im Fokus
Der XPengG Turing ist das „Gehirn“ künftiger intelligenter Pkw. Der Chip nutzt DAS (Domain Specific Architecture) bzw. neuronale Netze, wodurch er dreimal leistungsfähiger sein soll als bestehende Chips. Die leistungsstarke Rechenunterstützung bildet die Basis für das autonome Fahren der Stufe 4 (L4). Neben der beschleunigten L4-Entwicklung bringt der XPeng Turing auch die Entwicklung KI-basierter Modelle der Marke erheblich voran: Innerhalb von 18 Monaten will das Unternehmen ein Fahrerlebnis auf L3+-Niveau anbieten – und das mit L2-Hardware zu L2- Preisen.
Xpeng legt auch bei den Wahrnehmungssystemen nach, genannt „AI Hawkeye Visual Solution“
Aberv auch bei der Wahrnehmung legt Xpeng nach: Denn bei der Entwicklung zum autonomen Fahren spielen auch Systeme eine entscheidende Rolle, die Gefahren und Situationen erkennen und die von Kameras und anderen Sensoren gesammelten Daten verarbeiten. Als nächste Generation von Wahrnehmungslösungen hat XPeng hierfür „AI Hawkeye Visual Solution“ entwickelt. Das System nutzt zwei 8M-Kameras vorne und hinten, die sich durch eine verbesserte Präzision, größere Reichweite und eine höhere Farbauflösung auszeichnen. Die weltweit erste LOFIC-Architektur soll laut Xpeng effektiv die Wahrnehmung bei widrigen oder kontrastreichen Lichtverhältnissen verbessern. Genauso wie bei Gegenlicht. Softwareseitig kann „Hawkeye“ visuelle Informationen ohne Konvertierung verarbeiten und direkt in das neuronale Netzwerk einspeisen, was die Empfindlichkeit und Reaktionsfähigkeit der Wahrnehmung verbessert.
XPeng hat außerdem eine spezielle Smart-Driving-Software entwickelt, die sowohl in Verbindung mit der neuen Hawkeye-Technologie als auch mit LiDAR-Sensoren verwendet werden kann – dies garantiert ein konsistentes und fortschrittliches Fahrerlebnis. Als erstes Modell wird der auf dem chinesischen Heimatmarkt angebotene XPENG P7+ bereits im vierten Quartal 2024 mit „AI Hawkeye Vision Solution“ ausgestattet, weitere Modelle folgen. Ebenfalls im vierten Quartal startet der Vorverkauf des fliegenden Autos „Land Carrier“ in China. Auf dem „1024 XPENG Tech Day“ enthüllt XPENG zudem den humanoiden Roboter der zweiten Generation.
Was bedeutet das?
Xpeng legt massiv nach – aber nicht beim Auto direkt, sondern in der Digitalisierung. Und da ist demnächst einiges zu erwarten.
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