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Xiaomi SU7: Vom Handy- zum Luxuslimousinenhersteller

Xiaomi kommt vom Smartphone und entwickelt von dem ausgehend ein komplettes Ökosystem – inklusive Luxuslimousine.

Schon die Frabe weist auf die Konkurrenz hin: Wer jetzt Porsche Taycan denkt, liegt nicht so falsch...| Foto: Xiaomi
Schon die Frabe weist auf die Konkurrenz hin: Wer jetzt Porsche Taycan denkt, liegt nicht so falsch...| Foto: Xiaomi
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Xiaomi, bisher vor allem bekannt für seine Smartphones, Notebooks, Saugroboter und Fitness-Tracker, betritt mit dem SU7 das Automotive-Segment. Der SU7, ein Elektrofahrzeug der Fünfmeter-Klasse, präsentiert sich, anders als er Name vermuten lässt, nicht als SUV, sondern als aerodynamisch gestaltete Coupélimousine. Dieses Fahrzeug zielt auf renommierte Modellen wie den Audi e-tron GT, Porsche Taycan oder das Tesla Model S.

Die Ölkühlung für die E-Maschinen nutzt man zur blumigen Kommunikation mit „Hyper-V8“

Der Elektroantrieb leistet 425 kW (578 PS) und bietet ein maximales Drehmoment von 635 Nm bietet. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 2,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h sind Beleg für die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs. Interessant ist das Kühlsystem: Der „Hyper Engine V8s“ genannte Antrieb nutzt eine bidirektionale Vollölkühlung und einen S-förmigen Ölkreislauf, was für die Elektromotoren von großer Bedeutung sein soll.

Die Antriebe orientieren sich an Zylinderzahlen von Verbrennern

Neben der leistungsstärksten Version gibt es zwei weitere Varianten: Die Einstiegsmodelle (Hyper Engine V6 / V6s) bieten 220 kW (299 PS) bzw. 275 kW (374 PS). Die Energieversorgung erfolgt durch ein eigens entwickeltes Batteriepaket, welches auf der sogenannten Inverted Cell-Technology basiert. Dieses innovative Konzept verspricht eine höhere Effizienz und ermöglicht eine Reichweite von über 1.200 Kilometern.

Innen setzt der SU7 auf Software-Technologie: Ein kleines 7,1 Zoll Digitaldisplay für den Fahrer wird ergänzt durch ein 56 Zoll großes Head-Up-Display und ein 16,1 Zoll großes Zentraldisplay. Zwei Halterungen an den Rückenlehnen bieten Platz für Tablets. Der Qualcomm-Snapdragon 8295 In-Car-Chip verbindet diese Displays und soll eine schnelle und effiziente Nutzung der Bordelektronik nutzen.

Was bedeutet das?

Xiaomis Ambitionen im Automobilsektor sind nicht zu unterschätzen: Die Strategie, Mensch, Maschine und Haus zu einem smarten Ökosystem zu verbinden, ist ein klarer Hinweis auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Mit über 3.400 Ingenieuren und technischen Experten im Entwicklerteam zeigt Xiaomi, dass es sich nicht nur um digitale Produkte, sondern auch um die Automobilbranche ernsthaft kümmert. Die Fertigung durch BAIC unterstreicht die strategische Entscheidung, sich auf die Stärken in Digitalisierung und Nutzererfahrung zu konzentrieren.

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