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VW will mit Xpeng 40 Prozent günstigeren Elektro-SUV für China realisieren

Mit dem neuen Partner will man im wichtigsten Automarkt der Welt schneller vorankommen und auf Basis der China Electrical Architecture 40 Prozent günstiger produzieren.

In China für China: VW will als erstes ein kompaktes E-SUV auf Xpeng-Basis auf den Markt bringen. | Foto: Xpeng
In China für China: VW will als erstes ein kompaktes E-SUV auf Xpeng-Basis auf den Markt bringen. | Foto: Xpeng
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Johannes Reichel

Der Volkswagen-Konzern hat seine Pläne für die im vergangenen Jahr avisierte Kooperation mit dem chinesischen E-Auto-Start-up Xpeng konkretisiert. In Peking erklärte der Hersteller, man wolle auf Basis der sogenannten "China Electrical Architecture" (CEA) den geplanten Kompaktwagen um 40 Prozent günstiger produzieren im Vergleich zur hauseigenen MEB-Plattform, hieß es laut einem Bericht von Reuters (RTR). Unter anderem erziele man diese Effekte durch die Reduktion der Zahl der Steuergeräte durch einen Zentralcomputer. Auf der CEA-Basis sollen ab 2026 zwei Modelle auf den Markt kommen, Priorität liegt auf einem Kompakt-E-SUV, das aktuell weltweit wichtigste Segment.

"Der Wettbewerb ist sehr hart, und wir müssen unsere Kostenstruktur anpassen, um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu sein", erklärte VW-China-Chef Ralf Brandstätter.

Dafür sei die CEA ein entscheidender Schritt, um dezidierte China-Modelle zu entwickeln, im Rahmen der "In China, für China"-Strategie. VW hatte im Rahmen der Zusammenarbeit fünf Prozent am chinesischen Autobauer für 700 Millionen US-Dollar übernommen. Der Wolfsburger Konzern hatte seine langjährige Marktführerschaft in China Ende 2022 an BYD abgeben müssen, zeitgleich mit dem Rückgang von Verbrennermodellen. Der Marktanteil sank 2023 auf 14 Prozent, 2018 waren es noch 18 Prozent. Zuletzt hatte man nach einer drastischen Preissenkung um 5.100 Euro die Verkäufe des ID.3 in China boosten können, womit der Kompakt-Stromer zu einem der meistverkauften Modelle in China avancierte.

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