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VW verschiebt Produktionsstart des E-Autos "Trinity"

(dpa/fn) Trinity, einst das Prestigeprojekt des ehemaligen VW-Chefs Diess, verzögert sich. Das zukunftsweisende E-Auto wird noch einige Jahre auf sich warten lassen.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG spricht bei der Jahrespressekonferenz der Volkswagen Group. Konzernchef Blume erläutert die Ergebnisse des Jahres 2023 für VW und gibt für Europas größten Autobauer einen Ausblick auf das Jahr 2024. Jetzt verschiebt Volkswagen die Produktion von Elektroauto Trinity. (Foto: Michael Kappeler/dpa)
Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG spricht bei der Jahrespressekonferenz der Volkswagen Group. Konzernchef Blume erläutert die Ergebnisse des Jahres 2023 für VW und gibt für Europas größten Autobauer einen Ausblick auf das Jahr 2024. Jetzt verschiebt Volkswagen die Produktion von Elektroauto Trinity. (Foto: Michael Kappeler/dpa)
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Redaktion (allg.)
von Franziska Neuner

Bei Volkswagen verzögert sich der Produktionsstart des Elektroautos Trinity. Das Zukunftsmodell soll frühestens ab 2030 gebaut werden, hieß es aus Konzernkreisen.

Ursprünglich sollte das Auto 2026 auf den Markt kommen. Konzernchef Oliver Blume hatte den Start aber bereits kurz nach seinem Amtsantritt um mindestens anderthalb Jahre verschoben, um mehr Zeit für die Entwicklung der Software zu haben. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet.

Mehrere Gründe für Verzögerung

Grund für die Verzögerungen dürften die schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos und der Sparkurs bei VW sein. Der Gewinn des Konzerns fiel im zweiten Quartal um vier Prozent auf 3,63 Milliarden Euro. Blume sagte Anfang des Monats:

"Jetzt geht es um Kosten, Kosten und Kosten. Vor allem für die Marke Volkswagen, aber auch bei allen anderen Marken."

Produktionsort Zwickau soll Fertigung übernehmen

Trinity war das Vorzeigeprojekt des früheren VW-Chefs Herbert Diess, der das Auto in einem eigenen Werk in Wolfsburg bauen lassen wollte. Nun aber soll das Modell in Zwickau, dem E-Auto-Pionier bei VW, produziert werden.

Damit würde der Standort, an dem rund 10.000 Menschen arbeiten, der erste, an dem die neue Plattform SSP eingesetzt wird. Zuletzt hatte VW eine Schicht in dem Werk gestrichen.

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