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VW-MEB-Werk Zwickau steht bis Anfang April

Nach Chips fehlen Kabelbäume, die aus der Ukraine kommen und wegen des Angriffskriegs Russlands nicht in vollem Umfang werden können.

Aktuell steht das Werk Zwickau wegen fehlender Kabelbäume aus der Ukraine. | Foto: VW
Aktuell steht das Werk Zwickau wegen fehlender Kabelbäume aus der Ukraine. | Foto: VW
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Gregor Soller

Wie die Plattform "Automobilwoche" berichtet, sollten die sächsischen VW-Werke Dresden und Zwickau ursprünglich bis 18.3.2022 die Montage aussetzen, doch jetzt verschon Produktionsvorstand Christian Vollmer das wieder anfahren der Werke auf „Anfang April“. Bitter für die sächsische Hauptstadt: Laut Vollmer werde Dresden „auch Anfang April geschlossen bleiben“. Dort lief die MEB-Produktion Im Januar 2021 in der gläsernen Manufaktur ergänzend zu Zwickau an. Laut Murat Aksel, VW-Vorstand für Einkauf, würden die Unternehmen aus der Ukraine weiter liefern, aber nur in reduziertem Umfang. Deshalb baue VW parallel Zweitstandorte in anderen Regionen auf, will aber weiter Teile aus der Ukraine beziehen. Aksel erklärte dazu:

„Wir unterstützen unsere Zulieferer und lassen sie nicht im Stich“.

Damit dürfte auch der Serienstart des ID.5 etwas nach hinten rücken – eigentlich hätte das SUV-Coupé, das weltweit nur in Zwickau montiert wird, ab der ersten Aprilwoche an Kunden ausgeliefert werden. Jetzt könnte es hier zu Verzögerungen kommen – was VW aber noch nicht bestätigt hat.

Betroffen davon sind auch Audi Q4 e-tron und der Cupra Born: Beide werden ebenfalls in Zwickau gefertigt wird.

Was bedeutet das?

Ausgerechnet die MEB-Produktion muss VW bis auf absehbare Zeit ruhen lassen, während die (Noch-) Vebrennerstandorte Emden und Wolfsburg wieder laufen, wenngleich das Hauptwerk ebenfalls mit reduzierter Kapazität im Einschichtbetrieb fährt. Neben den Kunden hat die Nachteile VW selbst, wo der CO2-Mix über die Flotte wegen fehlender Stromer derzeit schlechter ausfällt als nötig.

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