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VW ID.X Performance – ID.7 unter Strom!
Auch VW kann oder könnte böse elektrische Powerlimos bauen: Der Dualmotor-Antrieb im ID.X Performance stemmt 411 kW (558 PS) und bietet eine Boostfunktion. Dazu ergänzt Volkswagen den permanenterregten Synchronmotor an der Hinterachse durch einen zusätzlichen Asynchronmotor an der Vorderachse zu einem Allradantrieb.
Für den Extra-Boost opfert man etwas Effizienz
Die Vorteile dieses Antriebstyps: Kurzzeitige Überlastfähigkeit sowie seine besonders geringe Schleppverluste. Daher eignet sich dieser Motortyp optimal, um kurzzeitig mehr Leistung in einem Boost-Modus bereitzustellen. Dafür muss man bei der Effizienz ein paar Abstriche machen – hier unterscheiden sich Verbrenner- und Elektropower leier nicht…
Die Steuerung des Antriebsmoments übernimmt ein Fahrdynamikmanager, der im ID.X Performance auch die Arbeitsweise der Hinterachsquersperre managt. Geregelt wird die Funktion über ein separates Display mit 17-Zentimeter-Bildschirmdiagonale in der Mittelkonsole. Aber auch bei der Ladeleistung legt VW drauf: Bis zu 200 kW sind am HPC-Lader drin.
Andreas Reckewerth, Leiter Gesamtfahrzeug MEB, hat mit seinem Team das Showcar auf Basis des neuen ID.7 realisiert und freut sich:
„Der MEB bietet uns eine Vielzahl fantastischer Möglichkeiten, mit viel Kreativität an die Fahrzeugentwicklung heranzugehen. Für uns war klar, dass wir unser neues Showcar auf dem ID.7 aufbauen wollen, und dass wir dabei die Performance-Steigerung in den Mittelpunkt stellen. So zeigen wir, was möglich ist.“
Die Optik erinnert an wilde GTI-Zeiten: Flügel und Spoiler allerorten
Optisch pimpte VW den ID.7 beträchtlich: Mit Frontsplitter und Heckdiffusor aus Carbon. Die Spur verbreiterten die Entwickler um 80 Millimeter, das Sport-Fahrwerk mit besonders straffen Federn legten sie um 60 Millimeter tiefer. Es soll für „noch agileres Handling“ sorgen.
Das Fahrzeug steht auf 20 Zoll großen Sport-Leichtmetallfelgen mit Zentralverschluss und 265er Rennsportreifen. Am Heck bringt ein Carbon-Flügel den nötigen Abtrieb. Auch ein Tuning-Klassiker: Getönte Rückleuchten.
Klassiker: Rote Akzente innen betonen die Sportlichkeit
Im Innenraum nehmen die Insassen auf Carbon-Schalensitzen Platz, die bestmöglichen Halt auch bei dynamischer Fahrt bieten. Rote Akzente betonen die Sportlichkeit im Innenraum. Maria Soni Reissfelder, Head of Marketing & Sales VW ID. Family, ergänzte dann:
„Den ID.X Performance vor ID. Enthusiasten aus ganz Europa zu präsentieren, gibt uns die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Mitgliedern des ID. Drivers Club. Das Entwicklerteam um Andreas Reckewerth reizt die Möglichkeiten des MEB hier aus und kombiniert sportliche Performance mit der eleganten Linienführung einer Limousine. Neben unserem emotionalen Showcar zeigen wir auch eine Reihe von Serienmodellen wie den ID.7, dessen Vorverkauf vor wenigen Tagen in Deutschland gestartet ist.“
Lago Maggiore statt Wörthersee – ID statt GTI
VW selbst hält sich bei den Fanttreffen dezent im Hintergrund – das spart Kosten und im Zweifelsfall Ärger: Auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore treffen sich die Elektroauto-Enthusiasten zum Austausch und zu gemeinsamen Ausfahrten. Das Treffen wird von ID. Kunden, die gleichzeitig Mitglieder des ID. Drivers Club sind, initiiert und organisiert. Es erreichte laut VW 2023 einen neuen Teilnehmerrekord mit mehr als 130 Fahrzeugen. Das VW-Team ist aber mit Fachexperten (und gern auch Showcars) vor Ort und gibt Einblicke in aktuelle Entwicklungen der E-Mobilität. Neben dem ID.X Performance präsentiert Volkswagen in Locarno noch weitere Modelle aus der ID. Familie. Bereits im Vorjahr begeisterte VW die zahlreichen Fans für E-Fahrzeuge mit den Showcars ID. XTREME und ID. Xcite.
Was bedeutet das?
Auf dem Treffen der ID—Gemeinde kann VW ausloten, was man aus den ID.-Modellen mit wenig Aufwand noch alles machen könnte. Unter anderem auch einen 411-kW-starken ID.7, der als Serienmodell vielleicht nicht ganz so krawallig auftreten müsste, aber durchaus ein nettes Topmodell wäre – noch lieber als Shooting Brake respektive „Variant“, dessen Prototypen auch schon gesichtet wurden.
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