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VW ID.7: Produktionsstart für den Hoffnungsträger aus Emden

Mit Gästen aus Politik und Wirtschaft feiert das Werk den symbolischen Produktionsstart des elektrischen Hoffnungsträgers. Bestellstart noch im August, Auslieferung ab Herbst.

Neustart: Erstmals kommt VW mit einer E-Limousine. Der ID.7 soll mit Reichweite, Platz und Komfort überzeugen. | Foto: VW
Neustart: Erstmals kommt VW mit einer E-Limousine. Der ID.7 soll mit Reichweite, Platz und Komfort überzeugen. | Foto: VW
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Johannes Reichel

Noch in diesem Herbst soll der neue elektrische Hoffnungsträger der Marke Volkswagen, die E-Limousine ID.7 in Deutschland in den Handel und zu den Kunden rollen. In Vorbereitung auf die Markteinführung fährt das Volkswagen Werk in Emden die Produktion des Autos sukzessive hoch. Jüngst beging der Standort im Beisein von Konzern- und Markenvorständen sowie Betriebsratsspitzen symbolisch den offiziellen Produktionsstart des vollelektrischen Top-Models. Unter den geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik war auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Im Volkswagen Werk Emden sind rund 8.000 Menschen beschäftigt. Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, bekräftigte während des Festaktes, dass Volkswagen an seinen ehrgeizigen Plänen in Sachen Elektromobilität festhalte.

„Die Markteinführung des ID.7 ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die elektrische Zukunft unserer Marke“, sagte Schäfer. „Wir investieren als Konzern und Marke massiv in Technologie, neue Produkte und die Transformation unserer Standorte wie hier in Emden", meinte Schäfer.

Der ID.7 ist eines von zehn neuen Elektromodellen, das Volkswagen von 2023 bis 2026 auf den Markt bringt. Spätestens 2033 werde die Marke in Europa nur noch Elektroautos produzieren. Schäfer stellte bei seinem Besuch in Emden noch einmal klar, ein Systemwechsel zur E-Mobilität brauche eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Er sieht eine kundenorientierte, funktionierende Ladeinfrastruktur ist entscheidend für den Umstieg auf die neue Antriebstechnologie, ebenso "gezielte Anreize für private und gewerbliche Kunden und gute Bedingungen für Forschung und Industrieproduktion.“ Zu den geladenen Gästen, die sich auf einen Rundgang durch die ID.7 und ID.4 Produktion in Halle 20/20B machten, zählte auch Stephan Weil. Niedersachsens Ministerpräsident hält das Modell für einen weiteren Schritt Richtung Zukunft am Standort.

"Autofahren wird elektrisch, dieser Trend ist unumkehrbar. Das ist gut für das Klima und sorgt für mehr Fahrvergnügen. Ich freue mich sehr, dass Emden mit dem Produktionsstart des ID.7 ein noch bedeutenderer Standort der Elektromobilität in Deutschland wird", erklärte Weil.

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Das Modell soll symbolisch stehen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Elektromobilität bei der Marke und durch eine hohe Reichweiten von bis zu 700 km, schnelles Laden, ein großzügiges Platzangebot und intuitive Bedienung überzeugen. Das Werk Emden baut das Modell exklusiv für den europäischen und den nordamerikanischen Markt. Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian skizzierte, man habe seit 2020 den Standort bei laufender Produktion umgebaut und die Mitarbeitenden fit gemacht für die E-Mobilität. Im Mai 2022 lief das erste vollelektrische Modell, der ID.4, in Emden vom Band. Volkswagen hat mehr als eine Milliarde Euro in die Transformation des Werks und die Qualifizierung der Mitarbeitenden investiert.

„Der ID.7 als Limousine made in Emden schließt mit seinen Passat-Genen eine wichtige Lücke in unserem Elektro-Angebot und wird einschlagen, davon bin ich überzeugt. Wichtig dafür ist, dass wir als Industrie gemeinsam mit der Politik weiterhin kraftvoll an den Rahmenbedingungen arbeiten – angefangen von der Ladeinfrastruktur für die Elektro-Fahrzeuge unserer Kundinnen und Kunden bis hin zu einem wettbewerbsfähigen Umfeld für uns Automobilhersteller in Europa", betonte die Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo.

Beim anschließenden Standortsymposium präsentierten Mitarbeitende den Mitgliedern des Konzern- und Markenvorstands sowie des Konzernbetriebsrats, wie der Standort seine Zukunft als E-Werk gestaltet und dabei kontinuierlich seine Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit steigert. Im Fokus standen sowohl die bisherige Transformation als auch die zukünftige, strategische Ausrichtung des Standorts. Durch optimierte Prozesse, digitalisierte Fertigung, Wissenstransfer im Produktionsnetzwerk sowie ein neues Logistikkonzept erzielt das Emder Team eine höhere Produktivität. Zu den Verbesserungen der Logistik gehören kurze Wege, geringerer Flächenbedarf und mehr Automatisierung.

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