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VW: ID.1 könnte 2023 starten

Auch VW plant offenbar, das Minicar-Segment weiter zu besetzen. Ab 2023 könnte der ID.1 den e-Up beerben - die Basis dürfte unter 20.000 Euro brutto starten.

Mittlerweile gilt es als sicher: Der e-Up soll einen elektrischen Nachfolger erhalten. | Foto: VW
Mittlerweile gilt es als sicher: Der e-Up soll einen elektrischen Nachfolger erhalten. | Foto: VW
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Gregor Soller

Nachdem sich Peugeot zur Fortführung des 108 – künftig als reines E-Modell - bekannt hatte, brodelt es auch in der Gerüchteküche von VW. Dort hat Chefstratege Michael Jost Pläne für einen elektrischen Kleinwagen auf MEB-Basis bestätigt, der unter 20.000 Euro kosten soll. Auch VW-Chef Herbert Diess äußerte sich bereits dezent zum Thema, mahnte jedoch hohe Kosten an, wenn auch ein Auto für unter 20.000 Euro brutto sollte eine angemessene Reichweite bieten. Ein Bericht des britischen Carmagazine von Georg Kacher legt nahe, dass VW mittlerweile einen Schritt weiter sein könnte. Kacher gilt als Journalist, der in der Regel sehr frühzeitig von Gerüchten informiert wird.

Die Briten spekulieren bereits über technische Daten. Zwei kompakte Akkuversionen mit 24 und 36 kWh, könnten Reichweiten von 200 respektive rund 300 Kilometern nach WLTP ermöglichen. Die kleinere Batterie soll einen attraktiven Einstiegspreis von unter 20.000 Euro brutto ermöglichen. Die Maße dürften sich am e-Up orientieren, in der Produktion müsste der ID.1 aber deutlich billiger werden. Für Stückzahlen dürften auch wieder Ableger von Seat und Skoda sorgen, sowie Ableger, die höher eingepreist würden: Darunter zum Beispiel eine robuste ID.1-Crozz-Version oder ein „Roomzz-Van-Derivat“, das mehr Platz bietet oder auch als Mini-Van funktionieren könnte.

Die Neuen würden von vornherein auf Elektromobilität ausgelegt, was die Preise weiter drücken, soll, denn Ralf Brandstätter, COO bei der Marke Volkswagen, erklärte dem Carmagazine:

 „In Zukunft wird es keinen Sinn mehr machen, Batteriezellen in ein Auto einzubauen, das für einen Motor ausgelegt ist, wie wir es mit dem aktualisierten e-Up von 2020 getan haben – das war ein Sprungbrettprojekt.“

Stattdessen arbeite man an einem Stromer unter 20.000 Euro, was Brandstätter für gut machbar hält:

„Wir können die MEB-Architektur mit weniger Inhalten verkleinern, um die Kosten zu senken.“

Was bedeutet das?

VW dürfte den ID-Baukasten nach unten erweitern, um auch in diesem Markt präsent zu bleiben. Der ID.1 dürfte dann den e-Up ablösen.  

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