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Voyah: Dongfeng-Tochter-Unternehmen plant Start in Europa

Auch die Dongfeng-Marke Voyah plant noch 2022 ihren Markteintritt in Europa

Symbolträchtige Bild-Montage: Der Voyah Free soll 2022 in Europa starten. | Foto: Voyah
Symbolträchtige Bild-Montage: Der Voyah Free soll 2022 in Europa starten. | Foto: Voyah
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Gregor Soller

Voyah ist eine erst im Juni 2021 präsentierte Premiummarke des chinesischen Dongfeng-Konzerns. Seit August 2021 lieferte man erste Fahrzeuge in China aus, bis Ende 2021 sollen 6.791 E-Autos an Kunden geliefert worden ein, allein im Dezember 2021 entstanden 3.300 Einheiten, bereits im Januar 2022 soll die 10.000er-Marke überschritten worden sein. Entsprechend soll das Produktionsvolumen stark gesteigert worden sein. Für 2022 plant man ´bei Voyah neue Modelle und Märkte, darunter den Marktstart in Norwegen. Erstes Modell ist das E-SUV Free, das ab Juni 2022 auch in Norwegen bestellbar sein soll und dessen erste Europa-Auslieferungen für das vierte Quartal 2022 geplant seien. Im Juni 2022 soll in Oslo der erste Voyah-Showroom außerhalb Chinas eröffnet werden.

Der Free: Großes SUV mit drei Antriebsoptionen: Einmal mit kleinem Akku und Range Extender

Der Voyah Free ist ein 4,90 Meter langes E-SUV der gehobenen Mittelklasse. Damit konkurriert man mit dem Audi E-Tron oder dem Nio ES 6. Angeboten werden drei (kräftige) Antriebsoptionen: Schon die Variante mit Heckantrieb kommt auf 255 kW und dank 88 kWh Akku auf eine NEFZ-Reichweite von 505 Kilometern – real dürften das eher 300 km plus/minus x sein. Die Das Allrad-Version leistet 510 kW und kommt mit dem 88-kWh-Akku auf bis zu 475 Kilometer. Außerdem gibt es den Free in China eine Version mit einem 33 kWh großen Akku und einem 1,5 Liter großen Range Extender: Ergäbe eine NEFZ-Reichweite von 860 Kilometern, davon 140 rein elektrisch. Ob alle drei Varianten oder nur die Elektromodelle nach Europa kommen, steht noch nicht fest.

Auch die Preise für Europa sind noch nicht bekannt. In China reichen die Preise umgerechnet von knapp 44.000 bis gut 50.500 Euro. Dem Free soll Mitte 2022 in China ein großer Van namens Dreamer folgen. Der ist über 5,30 Meter lang und kommt auf 3,20 Meter Radstand. 2023 soll dann eine Limousine das Programm komplettieren.

Was bedeutet das?

Noch eine chinesische Marke, die nach Europa strebt: Mit dem „Voyah Free“ hat der Dongfeng-Konzern einen ersten gelungenen Aufschlag im Segment der elektrischen oberen Mittelklasse-SUV getan, der zumindest auf den Fotos gut gemacht ist und aufgrund der Absatzzahlen auch qualitativ zu funktionieren scheint. Aber ein weiterer großer elektrischer „Me-Too“-SUV ist. Man darf gespannt sein, wie dehnbar der an sich gesättigte Automarkt in Europa für all die Newcomer ist und wie viele Audi-, BMW-, Jaguar-, Mercedes-Benz- oder Volvo-Kunden auf einen Voyah umsteigen würden.

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