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Vorstellung: Der neue Skoda Karoq

Der Yeti-Töter, der auch dem VW Tiguan verdammt gefährlich werden kann.
Der Karoq lehnt sich optisch am größeren Kodiaq an. | Foto: Skoda
Der Karoq lehnt sich optisch am größeren Kodiaq an. | Foto: Skoda
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Gregor Soller

Obwohl der praktische Yeti mit seinen anfänglichen Kulleraugen und dem lustigen Namen viele Fans hatte, muss er jetzt doch einem schickeren, aber auch konventionelleren Nachfolger weichen. Der Name des Nachfolgers Karoq, leitet sich aus der Sprache der Alutiiq ab, einem Ureinwohner-Stamm, der auf einer Insel vor der Südküste Alaskas lebt. „Kaaraq" steht für „Auto“ und „Ruq" für Pfeil, womit Skoda per se bestens definiert wäre.
 

Motorisch bleibt es in dieser Klasse bei einer Diesel-Übermacht: Drei Diesel (1,6 und 2,0 Liter) stehen dem 1,0 und 1,5-Liter TSI gegenüber, wovon Letzterer mit Zylinderabschaltung aufwartet. Die Leistungen reichen von 85 kW / 115 PS bis 140 kW / 190 PS. Alle verfügen über Start-Stopp-Technik und Bremsenergierückgewinnung. Mit Ausnahme des Top-Diesels können alle Aggregate mit einem manuellen Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder Sieben-Gang-DSG bestellt werden.

Der Karoq parkt mit 4382 Millimeter Länge, 1841 Millimeter Breite und 1605 Millimeter in der Höhe eine Handbreit über dem sehr ähnlich konzipierten Seat Ateca und bietet merklich mehr Platz als der Yeti. Der Kofferraum hat offiziell 521 Liter, die sich auf bis zu 1630 Liter erweitern lassen. Optional und empfehlenswert sind die Vario-Flex-Rücksitze, mit denen in der Grundstellung zwischen 479 und 588 Liter geboten werden. ist der Stauraum variabel und fasst zwischen 479 und 588 Liter. Baut man sie alle komplett aus, stellt der Karoq gar 1810 Liter Stauvolumen zur Verfügung. Auch bei den Fahrassistenten hat Skoda aufgerüstet: Parkassistent, Lane Assist oder der Stauassistent, Blind Spot Detect, Front Assist mit vorausschauendem Fußgängerschutz oder Emergency Assistent – teils in Serie, teils optional - alles an Bord. Dazu kommen weitere Fahrassistenten und Müdigkeitserkennung. Und auch beim Karoq zieht jetzt digitale Instrumentenpanel ein, das bisher den teureren SUV des Konzerns vorbehalten blieb.

Optional steht für die Allradler ein Offroad-Mode zur Wahl. Um damit die Traktion zu verbessern, lässt ASR mehr Schlupf zu und die elektronische Differenzialsperre EDS reagiert schärfer. Bei Bedarf holt der Karoq sich zudem die Bergan- und -abfahrhilfe dazu. Gas nimmt er langsamer an und das ABS regelt langsamer, damit sich vor den Rädern ein bremsender Erdkeil bilden kann. Es gibt auch wieder ein Schlechtwegepaket mit soliderer Beplankung.


Was haben die Kunden davon?

Eine günstige und durchdachte Flottenalternative zu Ateca, Tiguan und Co., die sich keine großen Schwächen erlaubt und mit dem VW-typisch gut genutzten MQB-Baukasten punktet. Leider vorerst ohne alternative Antriebe.

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