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Volvo und Geely wollen gemeinsam Motoren entwickeln

Volvo und Geely planen, ihre Aktivitäten im Bereich Verbrennungsmotoren und Hybridantrieben zusammenzuführen und einen neuen globalen Zulieferer zu gründen.

Das Volvo-Motorenerk in Skövde in Schweden atbeitet bereits klimaneutral. | Foto: Volvo Cars
Das Volvo-Motorenerk in Skövde in Schweden atbeitet bereits klimaneutral. | Foto: Volvo Cars
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Gregor Soller

Der geplante neue Geschäftsbereich soll es Volvo Cars ermöglichen, sich auf die Entwicklung vollelektrischer Premiumfahrzeuge zu konzentrieren. Mitte des nächsten Jahrzehnts sollen die weltweit verkauften Fahrzeuge zu 50 Prozent über einen vollelektrischen Antrieb verfügen – die andere Hälfte über einen Hybridantrieb. Die Triebwerke sollen von der neuen Geschäftseinheit geliefert werden.

Für Geely wären durch die geplante neue Einheit technologisch fortschrittliche und effiziente Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe für Geely Auto, Proton, Lotus, LEVC und LYNK & CO verfügbar. Die geplante neue eigenständige Geschäftseinheit könnte auch Dritthersteller beliefern und bietet so mögliche Wachstumschancen.

Volvo ist davon überzeugt, dass die Elektrifizierung der Automobilindustrie schrittweise vollzogen wird. Das bedeutet, dass neben vollelektrischen Fahrzeugen auch eine anhaltende bedeutende Nachfrage nach effizienten Hybridantrieben bestehen wird. Die detaillierten Pläne für das neue Unternehmen befinden sich in der Entwicklung. Sie sind Gegenstand von Verhandlungen mit den Gewerkschaften und bedürfen der Genehmigung durch den Vorstand und die zuständigen Behörden.

Was bedeutet das?

Volvo steigt auf diese Art konsequent und dezent aus der Verbrenner-Entwicklung aus. Das geplante neue Unternehmen markiert eine bedeutende industrielle Zusammenarbeit zwischen Volvo Cars und Geely mit erheblichen operativen, industriellen und finanziellen Synergien. Es soll ein Arbeitgeber für rund 3.000 Mitarbeiter von Volvo und rund 5.000 Mitarbeiter aus dem Bereich Verbrennungsmotoren von Geely einschließlich der Bereiche Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Fertigung, IT und Finanzen sein. Mit einem Abbau der Belegschaft sei laut Volvo nicht zu rechnen.

 

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