Volvo EX40: Cameo-Auftritt bei EX-90-Präsentation
Unter den Ziffern "2023" sah man zwei dunkle SUV-Silhouetten mit ähnlichen Rückleuchten und ähnlicher Formgebung. Doch das rechte Modell war als EX90 deutlich größer als das links daneben abgestellte Fahrzeug. Die C-förmigen unteren Rückleuchten gehen nicht bis in die Heckklappe und die Überhänge erscheinen kürzer.
Den Hinweis auf das kleine kurz eingeblendete Modell gab Volvo-CEO Jim Rowan dann am Ende des EX90-Präsentationsvideos auch explizit: Vielleicht entdecke man noch etwas anderes, für einen anderen Tag. Nachdem XC 40 und XC 60 beide seit 2017 gebaut werden, dürfte es sich um den XC-40-Nachflger handeln, denn der EX60 ist erst für 2025 angekündigt. Zumal sich Volvo die Bezeichnungen EX30 oder EX40 schützen hat lassen. Beide oder zumindest der EX30 stehen künftig auf der gleichen Plattform wie der Smart#1. Dabei handelt es sich um die von Geely entwickelten SEA-(Sustainable Experience Architecture)-Plattform, die als modulare Basis verschiedene Elektroautos ermöglicht.
In ihrer kleinsten Ausführung (Länge bis 4,30 Meter) sitzt sie als sogenannte SEA-E (E- für Entry) unter dem Smart und später perspektivisch auch unter dem kleinen Volvo, weshalb auch die technischen Daten ähnlich sein dürften.
In der Basis bietet der Smart #1 272 PS und ein maximales Drehmoment von 315 Nm. Zwischen den Achsen sitzt eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 66 kWh. Die liefert eine Reichweite von bis zu 440 Kilometer und kann am Schnelllader mit 150 kW in knapp 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden. Als Brabus-Allrad steigt die Systemleistung auf über 400 PS – womit der neue EX 30 oder /und 40 die Daten der elektrischen XC-40-Modelle übernehmen würde. Die neuen Modelle dürften 2024 auf den Markt kommen. Und wahrscheinlich in China gebaut werden.
Was bedeutet das?
Volvo stellt bis 2030 seine komplette Palette um und zeigte auch dazu schon ein Sheet: das nach dem EX90 einen C-40-Nachfolger und auch XC-40-Nachfolger zeigt, dazu kommt auch der XC-60-Nachfolger. Kombis und Limousinen werden anschließend bedient, dürften allerdings reduziert werden. Dafür könnte ein großer Luxusvan ins Programm rücken, der vor allem für China relevant ist.
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