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Volta Trucks präsentiert 7,5- und 12-Tonner

Volumen statt Gewicht: Die leichteren Modelle werden die Modellreihe an vollelektrischen Nutzfahrzeugen ergänzen.

Optisch erkennt man die leichteren Modelle an den kleineren Radgrößen. | Foto: Volta Trucks
Optisch erkennt man die leichteren Modelle an den kleineren Radgrößen. | Foto: Volta Trucks
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Gregor Soller

Die neuen vollelektrischen Fahrzeuge bleiben optisch eng am größeren 16-Tonnen-Fahrzeug, das derzeit eine letzte Phase an Entwicklungsarbeiten sowie umfangreiche Fahrzeugtests durchläuft und im Laufe des Jahres von Kunden im Praxisbetrieb getestet werden soll. Das 7,5- und das 12-Tonnen-Fahrzeug werden eine optisch identische Fahrzeugfront haben, wobei der Zwölftonner ein längeres Fahrgestell und einen längeren Aufbau sowie aufgrund der höheren Nutzlast zwillingsbereifte Hinterräder haben wird. Zu erkennen sind die „leichteren“ Voltas optisch vor allem an den kleineren Rädern.

Low-entry-Kabine wie beim 16-Tonner

Auch bei den 7,5- und 12-Tonnen-Modellen gilt das Prinzip der innovativen Kabine und der hochwertigen Arbeitsumgebung für Fahrer. Da das Fahrzeug ohne den traditionellen Verbrennungsmotor von Grund auf neu konzipiert wurde, konnten Designer und Ingenieure das Lkw-Design in diesem Segment völlig neu zu überdenken. Der Fahrer eines Volta Zero hat ein breites Sichtfeld von 220 Grad um das Fahrzeug herum. Dieser Panoramablick auf die Umgebung aus der umglasten Kabine vermeidet tote Winkel und bietet eine optimale Sicht, die von Transport for London mit fünf Sternen bewertet wurde (Direct Vision Standard). Der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer wird auch durch den Einsatz von Rückfahrkameras anstelle der herkömmlichen Spiegel, einer Kamera für eine 360-Grad-Vogelperspektive, die dem Fahrer die gesamte Umgebung zeigt, und Warnsystemen für tote Winkel, die auf Objekte neben dem Fahrzeug aufmerksam machen, verbessert.

Der Fahrer sitzt tief – mit dem Augpunkt auf 1,8 Meter Höhe

Da kein Verbrennungsmotor untergebracht werden muss, sitzt der Fahrer eines Volta Zero viel tiefer als in einem herkömmlichen Lkw und hat eine Augenhöhe von etwa 1,8 Metern, was der Augenhöhe von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern entspricht und eine einfache visuelle Kommunikation ermöglicht. Und dank der innovativen zentralen Sitzposition im Volta Zero kann der Fahrer auf beiden Seiten ein- und aussteigen, zu seiner eigenen Sicherheit immer auf dem Gehweg und durch Schiebe- statt Schwingtüren, um auch die Sicherheit vorbeifahrender Radfahrer zu gewährleisten.

 

Serienfertigung ab 2024 in Steyr

Die Entwicklung der 7,5- und 12-Tonnen-Gewichtsklassen startete im Dezember 2021 und es wird erwartet, dass eine Pilotflotte für erste Kundentests im Jahr 2024 auf den Markt gebracht wird. Die Serienproduktion soll Anfang 2025 anlaufen. Bis 2025 möchte Volta Trucks mehr als 27.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen und diese Absatzzahlen in den Folgejahren weiter steigern. Die geplanten 7,5- und 12-Tonnen-Fahrzeuge werden maßgeblich dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Derzeit werden im Ex-MAN-Werk Steyr bei Steyr Motors die ersten Flächen für die Produktion freigeräumt und projektiert. Essa Al-Saleh, Chief Executive Officer von Volta Trucks, erklärte bei der Vorstellung der neuen Modellreihe:

„Die neuen 7,5- und 12-Tonnen-Modelle vervollständigen die vollelektrische Volta Zero-Fahrzeugfamilie. Sie ergänzen unser 16-Tonnen-Fahrzeug, das derzeit umfangreichen Tests unterzogen wird, bevor es noch dieses Jahr zum ersten Mal bei Kunden eingesetzt werden wird, und dem 18-Tonnen-Fahrzeug, das Mitte 2023 in Produktion gehen wird. Unsere Kunden sagen uns, dass sie die Sicherheit und den emissionsfreien Betrieb unseres 16-Tonners zu schätzen wissen, aber im Praxisbetrieb auch kleinere 7,5- und 12-Tonnen-Modelle brauchen. Unsere Fahrzeugentwickler arbeiten nun unter Hochdruck daran, alle vier Fahrzeugvarianten so bald wie möglich fertigzustellen und unseren Kunden das zu geben, was sie brauchen.“

Was bedeutet das?

Volta nutzt den Baukasten voll aus und stellt den 16-Tonnern die leichteren Versionen bei – denn nicht jeder Lieferant braucht die hohe Nutzlast, sondern stattdessen Volumen.

 

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