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Volta Trucks: Neue Finanzierungs-Runde und 2500 Vorbestellungen

Volta Trucks hat seine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Dabei sicherte man sich Investitionen in Höhe von 37 Millionen Euro. Mittlerweile habe man ein Polster von 2.500 Vorbestellungen.

Volta Trucks hat mittlerweile 2.500 Vorbestellungen eingesammelt - und frisches Kapital für eine Vorserienflotte. | Foto: Volta Trucks
Volta Trucks hat mittlerweile 2.500 Vorbestellungen eingesammelt - und frisches Kapital für eine Vorserienflotte. | Foto: Volta Trucks
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Gregor Soller

Volta Trucks will mit den neu eingesammelten Mitteln seine Entwicklung von Pilotfahrzeugen beschleunigen, die Mitte 2022 von Kunden in London und Paris getestet werden sollen. Die jüngste Finanzierungsrunde führte wieder der US-Wagniskapitalgeber Luxor Capital angeführt, der so seine Beteiligung ausbaute. Andere bestehende Investoren erhöhten ebenfalls ihre Investitionen und es konnten weitere Partner gefunden werden. Investitionen kamen auch vom strategischen Partner und Erstinvestor Proterra, der die Batterien für den Volta Zero liefern wird.

Die Serienproduktion soll Ende 2022 beginnen. Das Unternehmen hat vier weitere Modelle von 7,5 bis 19 Tonnen angekündigt, die auf den europäischen und US-amerikanischen Märkten angeboten werden sollen. Bis 2025 sollen über 27.000 Fahrzeuge verkauft werden. Nach einer Verdoppelung des Auftragseingangs in den letzten drei Monaten seien inzwischen mehr als 2500 Zero-Fahrzeuge mit einem Auftragswert von über 600 Millionen Euro vorbestellt. Die ersten Fahrzeuge für Europa sollen im oberösterreichischen Steyr von Steyr Automotive produziert werden. Das Unternehmen will seine Trucks immer in der Nähe der Märkte produzieren. Weitere globale Produktionsstätten seien dafür bereits im Gespräch. Volta-Trucks-Chef Essa Al-Saleh erklärte dazu stolz:

„Dass wir mehrere neue Investoren hinzugewinnen und die Investitionen bestehender Partner aufstocken konnten und damit insgesamt Investitionen in Höhe von 37 Mio. Euro sichern konnten, ist eine starke Bestätigung für den von uns eingeschlagenen Weg und zeigt, dass unsere Investoren unsere Entwicklungs- und Wachstumsstrategie teilen und unterstützen.“

Dabei kommt ihm ein für Lkw-Verhältnisse gut gefülltes Pre-Order-Buch zu Gute:

„Die gleichzeitige Bekanntgabe von über 2.500 Vorbestellungen für den vollelektrischen Volta Zero zeigt, dass auch die Kunden unsere Mission, die innerstädtische Logistik zu revolutionieren und zu dekarbonisieren und so schnell wie möglich vollelektrische Nutzfahrzeuge auf den Markt zu bringen, verstehen und teilen.“

Was bedeutet das?

Volta Trucks geht konsequent den nächsten Schritt und wird nebenbei auch Retter und erster Fremdauftragsfertiger des Standortes Steyr, wo das Werk nach dem Verkauf von MAN neue Kunden gewinnen muss. Erfahrung haben die Österreicher, so dass Volta viele Startbeschwerden in einer „Produktionshölle“ erspart bleiben dürften.

 

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