Volkswagen-Werk Wrzesnia erstmals vollständig mit Solarenergie betrieben
Das zu Volkswagen Poznań (VWP) gehörende Nutzfahrzeugwerk im polnischen Września wurde vergangenen Freitag erstmals vollständig durch Solarenergie betrieben. Dank optimaler Wetterbedingungen konnte die Photovoltaikanlage auf dem Werksgelände 100 % des benötigten Stroms liefern. Die Anlage ist eine der größten ihrer Art in Europa. Sie umfasst 25.000 Module mit einer Kapazität von 15,2 MW.
„Die im Werk Września in Betrieb genommene Photovoltaikanlage ist ein großer Schritt auf dem Weg zu völlig autarker Versorgung mit Energie und zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Produktion“, sagt Stefanie Hegels, CEO von Volkswagen Poznań. „Sie stellt auch sicher, dass wir Zugang zu preisstabiler Energie haben.“
Zweiter Teil kürzlich fertiggestellt
Der Photovoltaikpark wurde in zwei Phasen gebaut: Der erste Teil ging 2023 in Betrieb, der zweite Teil wurde zusammen mit der Firma Quanta Energy kürzlich fertiggestellt. Mit einer Fläche von 22 ha zählt die Anlage zu den größten „on site“, also an eine Fabrik angeschlossenen Photovoltaikparks in Europa und im gesamten Volkswagen-Konzern. Im Jahresdurchschnitt wird die Anlage etwa 20 % des Strombedarfs des Werks von VWP in Września decken. Jetzt waren die Wetterbedingungen zum ersten Mal so günstig, dass der erzeugte Strom an einem Tag sogar die komplette Produktion betreiben konnte. In Września wird u.a. der Crafter gebaut.
Polnische Werke mit Vorreiterrolle
Die Marken des Volkswagen-Konzerns haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2040 alle Produktionsstandorte klimaneutral produzieren. Die polnischen Werke spielen dabei eine Vorreiterrolle. Volkswagen Poznań betreibt seine Produktionsstandorte bereits seit 2019 ausschließlich mit grüner Energie. Das Werk in Września verfügt dabei über besonders günstige Bedingungen. So erlaubt die große Fläche perspektivisch eine weitere Diversifizierung der Energiequellen. Weitere Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien sind bereits in Planung, darunter eine zusätzliche Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 3,1 MW und eine 6,5-MW-Aufdachanlage. Ein Verwaltungsverfahren für den Bau von Windkraftanlagen auf dem Gelände wurde ebenfalls bereits eingeleitet.
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