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Volkswagen startet Produktion für ID.4 in Zwickau

Nach dem Kompaktmodell ID.3 startet auch der Elektro-SUV ID.4 in die Produktion. Die Premiere soll dann im September erfolgen. Damit will man auch Tesla und Polestar Paroli bieten.

Begleitet von den guten Wünschen der Moderatorin Sina Tessnow aus der Konzernkommunikation nahm VW-Markenchef Brandstätter Fahrt auf im ID.4. | Foto: Screenshot
Begleitet von den guten Wünschen der Moderatorin Sina Tessnow aus der Konzernkommunikation nahm VW-Markenchef Brandstätter Fahrt auf im ID.4. | Foto: Screenshot
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Johannes Reichel

Die Marke Volkswagen treibt die Elektrifizierung weiter voran und hat jetzt den Startschuss für die Produktion des Elektro-SUV ID.4 in Zwickau gegeben. Die Weltpremiere des zweiten E-Modells auf MEB-Plattform soll dann Ende September erfolgen. Man unterstreiche damit seine Ambitionen, Weltmarktführer bei der Elektromobilität zu werden, so der Konzern. Dafür investiert man bis 2024 rund 33 Milliarden Euro, davon allein 11 Milliarden in der Marke Volkswagen. Für 2025 rechnet die Marke bereits mit 1,5 Millionen produzierten E-Autos.

„Mit dem ID.4 erweitert Volkswagen sein Angebot um ein vollelektrisches Fahrzeug im weltweit größten Wachstumssegment, der Klasse der kompakten SUV“, erklärt Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen.

Das Auto werde zukünftig in Europa, in China und später auch in den USA gebaut und verkauft. Damit will man die MEB-Plattform global skalieren und die "wirtschaftliche Basis für den Erfolg unserer ID. Familie" legen, wie der neue VW-Markenchef weiter bekräftigte. 

„Wir liegen im Transformationsprozess der Marke Volkswagen in Richtung E-Mobilität voll im Zeitplan. Nach dem ID.3 folgt nun der ID.4. Wo noch vor kurzem Verbrenner gebaut wurden, läuft jetzt bereit das zweite Modell der ID. Familie vom Band", kommentierte E-Mobilitätsvorstand Thomas Ulbrich.

Zwickau soll für den Systemwechsel in Richtung E-Mobilität eine Schlüsselrolle spielen. Erstmals werde eine große Autofabrik mit Investitionen von rund 1,2 Milliarden Euro komplett auf die Elektromobilität umgerüstet. Im ersten vollelektrischen Produktionsjahr 2021 sollen dann auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) rund 300.000 E-Autos in Zwickau vom Band laufen. Der Standort wandle sich damit zum größten und leistungsfähigsten E-Auto-Werk Europas.

Gute Aerodynamik soll für hohe Reichweite sorgen

Der ID.4 basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen. Die Plattform ist rein auf Elektro ausgelegt und schöpft die Möglichkeiten der E-Mobilität bestmöglich aus. Aufgrund seines niedrigen cw-Werts von 0,28 und des skalierbaren Batteriesystems soll das Fahrzeug ID.4 Reichweiten über 500 Kilometer (nach WLTP) ermöglichen. Zudem will man viel Platz im Innenraum bieten. Auf den Markt kommen soll das SUV zunächst mit Heckantrieb. Folgen wird zudem ein elektrischer Allradantrieb. Die im Sandwichboden der Karosserie angeordnete Hochvoltbatterie soll für einen niedrigen und damit fahrdynamisch optimalen Schwerpunkt sowie eine gut balancierte Achslastverteilung sorgen. Wie beim ID.3 wird das Cockpit klar strukturiert und konsequent digitalisiert, die Bedienung werde weitgehend über Touch-Flächen und eine intuitive Sprachsteuerung erfolgen.

ID.4 wird bilanziell CO2-neutral produziert

Wie das Schwestermodell ID.3 setzt auch der E-SUV ID.4 bilanziell CO2-neutral in Sachsen produziert werden. So erfolge die energieintensive Batterie-Zellfertigung des ID.4 zu 100 Prozent mit Ökostrom, versichert der Hersteller.

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