Voi & Swobbee: Nachhaltigeres E-Scooter-Sharing dank Akkutauschstation
Der schwedische Mikromobilitätsanbieter Voi und der Berliner Battery-as-a-Service-Provider haben nach drei erfolgreichen Gemeinschaftsprojekten eine dreijährige Partnerschaft verkündet. Die Unternehmen wollen in ganz Europa Lade- und Wechselstationen einrichten, um Batteriewechsel für E-Scooter-Sharing noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Zum Start der Kooperation wurden zwei Stationen in der Lagerstraße an der Hamburger Sternschanze in Betrieb genommen. Die beiden Stationen bieten jeweils Platz für 20 Wechselbatterien und erleichtern dem Hamburger Flottenteam so den Austausch der E-Scooter-Batterien.
"Die zwei Lade- und Wechselstationen sind ein echter Boost für den nachhaltigen Betrieb unserer E-Scooter-Flotte. Wir haben bereits in Hannover, Nürnberg und Berlin sehr positive Erfahrungen mit dezentralen Ladepunkten gemacht. In Hamburg haben wir die Stationen im beliebten Schanzenviertel platziert, um möglichst viele Wechsel direkt vor Ort durchführen zu können”, wirbt Ariel Schäffer, Betriebsleiterin Deutschland bei Voi.
Die Stationen sollen den Austausch von wiederaufladbaren Akkus Swobbee bietet im Miet-System öffentliche und private Ladestationen für den Austausch von Akkus erleichtern und mit dezentralen Lade- und Wechselinfrastrukturen CO2-, Lärm- und Verkehrsemissionen einsparen. Der BaaS-Provider sieht das als nächsten Meilenstein der Kooperation. Man teile die Vision, Städte durch einen nachhaltigen, flexiblen Mobilitätsmix lebenswerter zu gestalten, hebt Sinah Truffat, Head of Expansion bei Swobbee, hervor. Ariel Schäffer kündigte die Ausweitung auf weitere Standorte in Deutschland und darüber hinaus an. Damit wolle man die Lade- und Austauschvorgänge weiter dezentralisieren.
Hamburg als Hochburg der Mikromobilität
Hamburg hat für Voi eine besondere Bedeutung. In der Hafenstadt wurden seit der Einführung der korallfarbenen E-Scooter im Mai 2019 bereits knapp 10 Millionen Fahrten durchgeführt. Mehr Fahrten hat der Anbieter deutschlandweit nur in Berlin zu verzeichnen. Das Interesse und die Nachfrage nach flexiblen Mobilitätsangeboten steige auch nach vier Jahren weiter an, so der Mikromobilitätsprovider. Tatsächlich liegen die besten acht Betriebstage in Hamburg, gemessen an der Anzahl der Voi-Fahrten, bislang allesamt im Juni 2023. Um ein geordnetes Sharing-System in der Hansestadt zu gewährleisten zu können, mache man sich im engen Dialog mit der Verwaltung für einen regulierten Betrieb stark und teile Erfahrungswerte aus anderen Städten wie Stockholm, Oslo oder Wien.
“Wir halten eine Ausschreibung für den besten Weg, damit geteilte Mikromobilität ihren Mehrwert voll zur Geltung bringen kann. Eine Regulierung über Ausschreibungen bedeutet ein Win-Win-Win für alle Seiten. Die Stadt profitiert von größtmöglicher Flexibilität in der Regelsetzung, die Anbieter können langfristiger planen und sicherer investieren und die Nutzerinnen und Nutzer erhalten passgenaue, attraktive Mobilitätsangebote. Eins ist klar: Niemand möchte ein Durcheinander auf den Straßen”, versichert Stephan Bölte, Deutschlandchef von Voi.
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