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VM-Umfrage: Kommen günstige E-Autos? Wohl eher nicht ...

Bei der letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob Ihrer Meinung nach 2024 endlich günstige Elektro-Autos in den Markt kommen. Nach Abschluss der Umfrage stand fest: Selbst 20.000 Euro sind vielen noch zu viel für einen Pkw oder Van.

Ausnahmeerscheinung: Auch weiterhin bleiben erschwingliche E-Autos wie der Citroen C3 eine seltene Spezies, glauben unsere User. | Foto: Citroen
Ausnahmeerscheinung: Auch weiterhin bleiben erschwingliche E-Autos wie der Citroen C3 eine seltene Spezies, glauben unsere User. | Foto: Citroen
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Gregor Soller

Unser „Bauchgefühl“ war richtig: Das sagt, das 20.000 Eine Preisschwelle ist, bei der schon einige aussteigen, wenn es um die Beschaffung neuer Fahrzeuge geht. Und damit meinen wir nicht nur Pizzadienste und Eilkuriere, die in abgerockten Kleinstwagen ihr Dasein fristen oder Pflegedienste, die einfach nur nach vier Rädern mit wenig Verkehrsflächenverbrauch, aber Platz für das Arbeitsequipment suchen. Auch vielen Privatleuten und Flotten scheinen die Preise aktuell zu hoch zu sein – sofern sie nicht mit günstigen Leasingraten (in welche die volle Bafa-Prämie reinläuft, die aber auch abgeschmolzen wird) „nach unten justiert“ werden.

  • Am Ende stimmten nämlich nur 23% (16 Teilnehmer) für: Ja! Endlich werden viele Modelle für unter 20.000 Euro angekündigt und die Akkus werden günstiger.
  • 31% der Teilnehmenden (22 Personen) stimmten für: Das wird wohl bis 2025 dauern. Vorher hat keiner ein entsprechendes Modell angekündigt, geschweige denn in Serie.
  • Mit 46% oder 33 Stimmen klickte fast die Hälfte der Votenden: Nein - Auch 20.000 Euro sind für viele leider nicht "günstig". Verbrenner gibt es für unter 15.000 Euro!

Womit klar ist: Autofahren dürfte perspektivisch wieder zum „kleinen Luxus“ werden. Und die Zeiten, in denen auf Halde produzierte Kleinwagen vom Fiat Punto bis zum VW Polo meist als grauimportierte Nullausstatter für 9.990 bis 12.990 Euro verhökert wurden, dürften endgültig vorbei sein. Vorteil dabei: Mobilität und Modelle werden heute viel differenzierter gesehen als einst und der Multimodalmix dürfte zumindest in den Ballungszentren zunehmen. Denn bei den aktuellen Neuwagenpreisen werden viele überlegen, ob es überhaupt noch ein Auto braucht oder ob man Mobilität nicht anders besser organisieren kann.

Was bedeutet das?

Autofahren ist ein „kleiner Luxus“ – der jetzt angesichts der steigenden Pkw-Preise und noch teuren Stromer durchaus wieder als solcher wahrgenommen wird. Schon die 20.000-Euro-Schwelle will erstmal genommen werden!

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