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VM-Umfrage: HVO & Co halten nur den Elektro-Hochlauf auf

Eine solide Mehrheit findet die Debatte um Biodiesel und HVO überflüssig. Und glaubt, die Einführung hält nur den Hochlauf der Elektromobilität auf. Aber auch ein Drittel sieht Potenziale für den umweltfreundlichen Betrieb der Bestandsflotte.

Sprit aus Fritten: Eher im Nutzfahrzeugbereich, dort wo es noch keine Alternativen gibt und Bestandsflotten noch länger laufen, dürfte HVO sinnvoll eingesetzt sein. | Foto: dpa/Moritz Frankenberg
Sprit aus Fritten: Eher im Nutzfahrzeugbereich, dort wo es noch keine Alternativen gibt und Bestandsflotten noch länger laufen, dürfte HVO sinnvoll eingesetzt sein. | Foto: dpa/Moritz Frankenberg
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Johannes Reichel

Der Bundestag hat den Weg für Biodiesel frei gemacht, erstmals darf Diesel aus Pflanzenöl auch als Reinstkraftstoff vertankt werden. Unsere naheliegende Frage der Woche lautete daher: Ist HVO für Sie eine Alternative? Und immerhin ein Drittel hat diese Frage bejahrt und findet: Damit lässt sich die Bestandsflotte sofort umweltfreundlicher betreiben. 29% (17 Stimmen). Als mögliche Option sieht eine Minderheit die neue Spritsorte und meint: Vielleicht, wenn der Sprit denn flächendeckend verfügbar ist und nicht zu teuer (15%, 9 Stimmen). Die klare Mehrheit glaubt aber: Nein, in keinem Fall, HVO & Co verzögern nur den Hochlauf der E-Mobilität. 56% (33 Stimmen).

Was sich auch mit unserer Einschätzung deckt. Für die breite Masse ist batterieelektrische Mobilität der effizienteste und auch kostengünstigste Weg - und HVO eher für den Truck-Bereich spannend. Wenn denn jemals genug Mengen wirklich nachhaltig produziert werden können, ohne die "Tank oder Teller"-Problematik aufzumachen oder als umetikettiertes Palmöl den Weg an die Zapfsäulen zu finden. Zu viel Hoffnung sollte man den Leuten also nicht machen. Erst recht, weil schon der konventionelle Sprit bald sehr viel teurer wird - und erst recht HVO oder sonstige E-Fuels. 

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