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Vitesco wirkt mit am klimaneutralen Polestar 0

Die Geely-Tochter Polestar plant klimaneutrales Fahrzeug über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Der deutsche Zulieferer übernimmt im Projekt die Entwicklung CO2-freier Leistungselektronik.

Null-Nummer: In einem industrieübergreifenden Projekt wirkt Vitescto mit am Polestar-0-Vorhaben eines klimaneutralen Fahrzeugs. | Foto: Polestar/Vitesco
Null-Nummer: In einem industrieübergreifenden Projekt wirkt Vitescto mit am Polestar-0-Vorhaben eines klimaneutralen Fahrzeugs. | Foto: Polestar/Vitesco
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Johannes Reichel

Der Automobilzulieferer und E-Antriebsspezialist Vitesco Technologies ist dem Polestar 0 Projekt beigetreten. Die industrieübergreifende Initiative hat das Ziel, ein komplett klimaneutrales Auto zu entwickeln. Die Regensburger übernehmen dabei den Part der Entwicklung der klimaneutralen Leistungselektronik, um bis 2030 einen kohlenstofffreien Inverter zur Anwendung in Serienfahrzeugen zu entwickeln.

„Wir sehen im Polestar 0 Projekt weit mehr als nur einen Meilenstein auf dem Weg hin zur Klimaneutralität. In unseren Augen ist es auch ein spannendes Pilotprojekt für gänzlich neue Formen der Zusammenarbeit in offenen Netzwerken", erklärt Andreas Wolf, CEO von Vitesco Technologies.

Der Zulieferer will bis spätestens zum Jahr 2040 über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein. Dafür müsse man alle Produkte Zug um Zug klimaneutral zu stellen. Wolf verwies auf mehr als acht Jahre Erfahrung im Bereich des Life Cycle Assessments und in der Erstellung von Ökobilanzen. Dieses umfangreiche Know-how teile das Unternehmen auch im Polestar 0 Projekt, so der Anbieter. Einem offenen Netzwerk-Gedanken folgend, sollen hier verschiedenste Institutionen zusammenarbeiten, um die Initiative zu unterstützen. Dazu zählen Forschungseinrichtungen, Investoren, Regierungsorganisationen und Firmen – große Automobilkonzerne und Zulieferer ebenso wie kleine Start-ups, skizziert der Anbieter. Von der Rohstoffgewinnung über die Materialverarbeitung und Produktion bis hin zum Transport und der Entsorgung des Produkts soll die Spanne der Analyse.

„Eine vollständig nachhaltige Gesellschaft erfordert, dass wir in noch nie dagewesener Weise zusammenarbeiten, und wir schließen uns mit denjenigen zusammen, die ebenso entschlossen sind, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen“, meint Hans Pehrson, Leiter des Projekts bei Polestar, einem schwedischen Premiumhersteller von E-Fahrzeugen, welcher von Volvo Cars und dem Mutterkonzern Geely gegründet wurde.

Beim Regensburger Zulieferer laufen bereits mehrere Projekte, in denen cross-funktionale Teams entsprechende Prozesse, Strukturen, Methoden, Tools und Anwendungsfälle für konkrete Produkte und Bauteile entwickeln. Ein Beispiel ist das Circular Electronics Projekt, welches sich damit beschäftigt, wie Elektronik-Komponenten komplett recycelbar werden.

„Allein für die Leistungselektronik im Polestar 0 Projekt müssen wir rund 10 Unter-Baugruppen mit über 1000 Komponenten analysieren. Darüber hinaus prüfen wir den Einsatz natürlicher Fasern und biologisch hergestellter Kunststoffe“, präzisiert Mike Brighton, der zuständige Projektleiter bei Vitesco Technologies.

 

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