Werbung
Werbung

VISION-mobility-Umfrage: Wie finden Sie das BMDV-Förderprogramm "Solarstrom für Elektroautos"?

Unsere letzte Umfrage hatte ein eindeutiges Ergebnis: Die Mehrheit der Abstimmenden fand das Förderprogramm mehr als fragwürdig.

mein Haus, mein Auto, meine Wallbox, mein Pufferspeicher und mein Solardach: Tesla hat alles im Angebot. | Foto: Tesla
mein Haus, mein Auto, meine Wallbox, mein Pufferspeicher und mein Solardach: Tesla hat alles im Angebot. | Foto: Tesla
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Das Förderprogramm 442 war eine Eintagsfliege, denn: Der Topf war binnen eines Tages ausgeschöpft. Im Detail ging es um das Thema „Solarstrom für Elektroautos“ und gefördert wurde diesmal nur die „Pizza mit allem“, heißt: Solaranlage, Speicher und Wallbox, wofür man schon einige Grundvoraussetzungen und vor allem das nötige Kleingeld mitbringen musste: Bis zu 10.200 Euro gab es für eine Bestandsimmobilie, die man entsprechend aufrüsten kann.

Klar, dass diejenigen, die ohnehin mit einem solchen Paket liebäugelten, sofort „buchten“ – und zwar so zahlreich, dass gleich der Server zusammenbrach und der Fördertopf bis Abends leer war…unsere Leser sahen dieses üppige „All-in-paket“ denn eher kritisch:

Nur 11% oder 5 Stimmen meinten


„Super, das könnte der Koppelung der Sektoren im Privatbereich einen Schub geben.“

20% oder neun Stimmen entfielen auf die differenzierte Möglichkeit

„Im Prinzip gute Idee, aber man hätte auch Wohnungseigentümer mit Stellplatz integrieren sollen.

Die Mehrheit, in dem Fall 69% oder 31 Teilnehmer stimmten dagegen für:

„Totaler Quatsch. Das Programm ist unsozial und fördert bestehende Pläne von Hausbesitzern, die schon die Elektro-Prämie abgeräumt haben.“

In der Tat löst das Problem nicht den stockenden Infrastrukturausbau in Ballungszentren, wo immer noch viele Verunsicherte dann doch zum Verbrenner greifen, da ihnen die Ladeinfrastruktur zu unsicher ist…und wer keine Immobilie oder nicht das nötige Kleingeld für das „große“ Paket hat, war ebenso außen vor wie der, der nicht schnell genug war. Wobei man generell überdenken sollte, dass man neue Technologien sicher nicht über Dauerförderungen in den Markt bekommt, denn wenn etwas gestützt, geschützt oder eben gefördert werden muss, ist es eigentlich ein Zeichen dafür, dass das Produkt oder in dem fall Paket nicht „marktfähig“ ist. Zumindest nicht für die breite Masse.

Was bedeutet das?

Unsere Leser gaben diesmal ein klares Votum ab: Ein solch üppiger Fördertopf hilft nur wenigen, die es sich ohnehin leisten können und mit einer Immobilie schon gut im Startblock stehen. Alle anderen gingen leer aus – zumal das Töpfchen binnen eines Tages ratzeputz ausgeschleckt war…

Werbung
Werbung