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VISION-Mobility-Umfrage: Brennt das Dach bei VW wirklich "lichterloh"?

50 Leser und Leserinnen haben abgestimmt – zwei Drittel von Ihnen unterstützen die „Brandrede“ von VW-Chef Thomas Schäfer

Nicht mehr ganz so gelassen: VW Markenchef Thomas Schäfer hielt eine "Brandrede". | Foto: VW
Nicht mehr ganz so gelassen: VW Markenchef Thomas Schäfer hielt eine "Brandrede". | Foto: VW
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Gregor Soller

Das Votum zu VW war eindeutig: 68 Prozent der Abstimmenden und damit über zwei Drittel stimmten Schäfer zu und voteteten: „Auf jeden Fall - da wurde in der letzten Zeit viel zu viel falsch gemacht!“

Immerhin 18 Prozent sahen die Sachlage etwas „kühler“ und stimmten für „Die "Brandrede" war vielleicht nötig - aber bisher hat VW es noch immer geschafft.“

In der Minderheit waren die, welche das Ganze für überzogen hielten: 14 Prozent stimmten für „Übertreibung! ID.Buzz, ID.7, ID.2 all, Passat und Tiguan kommen doch erst und sind tolle Produkte!“

Vor allem in China laufen die Stromer viel zu schlecht

Das erste Halbjahr lief für VW in Summe vor allem in China schlecht, wo man BYD die absolute Marktführung abtreten musste und viel zu wenig elektrische Modelle verkauft, die perspektivisch die Zukunft sind. In Europa sowie Nord- und Südamerika befindet man sich allerdings halbwegs auf Kurs. Doch nachdem auch in Europa plötzlich Tesla mit dem Model Y den absoluten Topseller über alle Antriebe und Marken stellte, muss auch hier perspektivisch etwas passieren: Der Dauertopseller Golf bringt das perspektivisch nicht mehr und entschwebt wie der ID.3 immer mehreren Geldbeuteln und Firmenpolicies.

Was bedeutet das?

Einmal sendet der chinesische Markt starke Signale: Und genau dort läuft es für VW nicht, wie geplant. Was insofern verwunderlich ist, als VW sehr konsequent auf E-Mobilität setzt, aber hier (wie weltweit) zu viel Geld für Produkte verlangt, die zu wenig effizient und zu wenig wertig erscheinen. Früher kam VW immer spät, rollte den Markt aber über Qualität und (Raum-)Effizienz auf. Das passierte bei der ID.-Generation eben nicht mehr. Die Auswirkungen kommen jetzt langsam zum tragen.

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