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Vimcar launcht gedrucktes Fahrtenbuch - und wirbt für Digitalumstieg

Mit der gedruckten Version seines digitalen Fahrtenbuchs will der Anbieter demonstrieren, wie umständlich das handschriftliche Führen ist - und damit den Übergang zur Digitallösung forcieren.

Kein Widerspruch: Vimcar legt eine Druckversion seines Fahrtenbuchs auf - und will damit Skeptiker von der digitalen Lösung überzeugen. | Foto: Vimcar
Kein Widerspruch: Vimcar legt eine Druckversion seines Fahrtenbuchs auf - und will damit Skeptiker von der digitalen Lösung überzeugen. | Foto: Vimcar
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Der nach eigenen Angaben führende Anbieter für elektronische Vimcar hat zum Jahresbeginn sein digitales Fahrtenbuch im Printformat auf den Markt gebracht. Mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme wolle man auch diejenigen, die am liebsten analog schreiben, sowie Fahrtenbuch-Neulinge von den Vorteilen der digitalen Lösung zu überzeugen, heißt es vom Unternehmen. Das gedruckte Fahrtenbuch ist über Amazon erhältlich und kostet im Januar 2025 nur einen Euro. In Deutschland werden über 5,7 Millionen Pkw gewerblich genutzt. Bis einschließlich November entfielen 2024 zwei Drittel aller Pkw-Neuzulassungen auf Firmenfahrzeuge. Mitarbeitende und Selbstständige, die das Firmenauto auch privat nutzen, müssen den sogenannten geldwerten Vorteil versteuern – wahlweise über die Ein-Prozent-Pauschale oder durch das Führen eines Fahrtenbuchs.

Trotz zunehmender Digitalisierung und zuverlässiger Softwarelösungen setzen viele Menschen weiterhin auf analoge Methoden, konstatiert der Anbieter: Allein im Dezember 2024 wurden die zehn beliebtesten Print-Fahrtenbücher auf Amazon mehr als 5.550 mal gekauft. Genau hier setzte man an. 

„Wir wissen aus Erfahrung, dass viele Kundinnen und Kunden mit einem analogen Fahrtenbuch starten. Was auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, ist eine bewusste Entscheidung. Wir kombinieren das vertraute Printprodukt mit dem Ziel, Nutzende auf den einfachen Wechsel zur digitalen Alternative vorzubereiten“, erklärt Jay Kolt, Vice President Marketing bei Shiftmove, das seit Januar 2023 die Marken Vimcar und Avrios unter einem Dach vereint.

Einstieg in den Umstieg

Damit dient das gedruckte Fahrtenbuch nicht nur als Werkzeug für Fahrtenbuch-Einsteiger, sondern auch als gezieltes Kommunikationsmittel, wirbt der Anbieter. Besonders in spitzen Zielgruppen und bei älteren Nutzenden schaffe es neue Kontaktpunkte. Dabei soll es zugleich verdeutlichen, wie zeitaufwändig und fehleranfällig das händische Führen eines Fahrtenbuchs sein kann. Gleichzeitig zeige es den Nutzerinnen und Nutzern die zahlreichen Vorteile der digitalen Lösung auf, mit der alle Fahrten schnell, präzise und finanzamtkonform dokumentiert werden können.

Gemeinsam mit Steuerberatungen entwickelt

Bei der Produktentwicklung legt das Berliner Unternehmen besonderen Wert auf Finanzamtkonformität, um den vollen steuerlichen Vorteil sicherzustellen. Damit sollen Kunden im Schnitt 2.758 Euro pro Jahr sparen. Das digitale Fahrtenbuch wurde gemeinsam mit Steuerberatungen entwickelt und wird von DATEV sowie dem Deutschen Steuerberaterverband empfohlen. Auch das gedruckte Fahrtenbuch entspricht den Anforderungen der Finanzverwaltung und kann über Amazon erworben werden. Der Wechsel von einem handgeschriebenen zu einem elektronischen Fahrtenbuch könne das ganze Jahr über erfolgen. Die Umstellung von der Ein-Prozent-Methode auf ein Fahrtenbuch ist hingegen nur zu Beginn eines neuen Jahres oder bei einem Wechsel des Fahrzeugs möglich.

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