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Vernetzte Mobilität: Für Quantum sind Daten Fluch und Segen zugleich

Geht es um selbstfahrende Fahrzeuge, steht heute das maschinelle Lernen im Mittelpunkt. So sieht es jedenfalls Jason Coari, Director Scale-Out Storage Solutions bei Quantum.

Die Dtanemengen werden beim autonomen Fahren massiv steigen und müssen verwaltet werden. | Foto: Markus Spiske/Unsplash
Die Dtanemengen werden beim autonomen Fahren massiv steigen und müssen verwaltet werden. | Foto: Markus Spiske/Unsplash
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Redaktion (allg.)

Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz bedingen auch immer die Erfassung und Speicherung der Daten. Und der wird als entscheidender Faktor oft übersehen. Dabei ist diese Herausforderung entscheidend für eine zuverlässige vernetzte Mobilität, wie Jason Coari, Director Scale-Out Storage Solutions bei Quantum, in seinem Gastbeitrag für VM erwähnt:

Der Traum vom selbstfahrenden Fahrzeug scheint heute greifbar, denn die Technologie entwickelt sich rasant. Die Anzahl teilautonomer Fahrzeuge steigt stetig, auch wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis vollautonome Autos in Großserie vom Band laufen. Wir haben es mit hochkomplexen Systemen zu tun: Sie sind mit On-Board-Technologien ausgestattet, wie etwa fahrerunterstützten Systemen (ADAS), Infotainment-Systemen (IS) oder intelligenten Sensoren, die dem vernetzten Fahrzeug seine mitdenkenden Fähigkeiten verleihen. Gemeinhin steht bei diesem Thema das maschinelle Lernen im Mittelpunkt des Interesses. Und ohne Zweifel wird die Automobilindustrie von morgen durch künstliche Intelligenz bestimmt sein. Doch die Zukunft der Mobilität steht und fällt nicht allein mit KI. Denn die Fahrzeuge werden von immer mehr Daten abhängig sein und es entsteht ein komplexes Netz aus Plattformen und Algorithmen. Automobilhersteller müssen zudem die Speicherung der Datenmengen schultern, die im Zuge der Entwicklung von KI anfallen, die noch in den Kinderschuhen steckt. Die Frage der Erfassung und Speicherung all dieser Daten wird in der Regel übersehen. Dabei ist dieser Aspekt der Dreh- und Angelpunkt einer zuverlässigen zukünftigen vernetzten Mobilität für alle.

Daten sind Chance und Herausforderung

Für die Entwicklung des autonomen Fahrens sind die durch Smart-City-Anwendungen auf der Straße und durch On-Board-Technologie im Fahrzeug erhobenen Daten unverzichtbar. Sie sind der Rohstoff für die Mobilität von Morgen. Gleichzeitig sind sie der Sand im Getriebe der Automobilhersteller, die mit Hochdruck daran forschen und arbeiten, massentaugliche autonome Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Für deren Betrieb müssen große Datenmengen über viele Jahre gespeichert werden. Zum Beispiel, um gesetzliche Vorschriften einhalten und die Algorithmen in der weiteren Entwicklung validieren zu können.

Das Auto der Zukunft wird ein mobiles Rechenzentrum sein

Noch sind die Technologien nicht vollständig autonom und funktionieren nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. Im Alltag sind Probleme vorprogrammiert: Zum Beispiel, wenn die Verkehrsdichte steigt oder Szenarien eintreten, die eine massive Datenübertragung zwischen dem fahrzeugseitigen System und dem zentralen Computersystem erfordern. Will man diese Herausforderungen lösen, führt dies aktuell zwangsläufig zu einer Überlastung mit Daten im stark beanspruchten Netzwerk und zu extremer Rechenkomplexität im Bordsystem. Selbstfahrende Fahrzeuge werden durch Data-Intelligence-Lösungen gesteuert. Entscheidend ist es, die richtigen Daten zu speichern und sie effizient in intelligente Systeme, Analyse-Lösungen, Entwicklungsabläufe und andere Anwendungen zu übernehmen. Ohne intelligente und maßgeschneiderte Storage-Lösungen im Fahrzeug und im Backend kommt die Entwicklung der vernetzten Mobilität in Stocken.

Sprechen wir heute über vernetzte Mobilität, so gehört 5G mit in die Überlegungen. Autonome Fahrzeuge sind für die Echtzeitübertragung auf möglichst niedrige Latenzzeiten angewiesen. Das 5G-Zeitalter wird Menge und Geschwindigkeit der zu verarbeitenden Daten zu neuen Dimensionen führen. Dies geht mit Anforderungen einher, für die aktuelle Speicherarchitekturen noch nicht ausgelegt sind. Zum einen wird der neue Standard das heutige Datenpotenzial autonomer Fahrzeuge verzehnfachen. Zum anderen muss die Frage der IT- und Datensicherheit beantwortet werden, denn Verlässlichkeit ist im Straßenverkehr unverzichtbar.

Spinnt man diese Idee weiter und denkt bereits an die ersten Fahrzeuge, die tatsächlich auf der Straße von Endanwendern genutzt werden, sind es vor allem telemetrische Daten zwischen dem Fahrzeug und der Umgebung – Stichwort Smart Cities – die dem Fahrzeug helfen, sicherere Entscheidungen zu treffen und akkurater zu navigieren. Momentan geht man davon aus, dass diese Informationen gestreamt statt physisch gespeichert werden, was eine Vorhaltung der Daten von ca. 30 Minuten notwendig macht. Eine Art Black Box auf Basis eines kostengünstigem Solid-State-Laufwerk biete sich hier für die Datenspeicherung an.

Was bedeutet das?

Die Speicher-Architektur der Zukunft ist flexibel. Die Antwort auf die beschriebenen Herausforderungen liegt in flexiblen Speicherarchitekturen, die Leistung und Kapazität unabhängig voneinander skalieren können. Sie sollten zudem einen reibungslosen Übergang der Daten aus allen Lebensphasen, von der ersten Erfassung im Fahrzeug bis hin zur langfristigen Speicherung, ermöglichen. Die Infrastruktur muss schließlich einen aktiven Zugriff und die Suche in allen Daten erlauben, extreme Langlebigkeit aufweisen und mit Werkzeugen ausgestattet sein, die Compliance-Vorgaben wie beispielsweise die Übereinstimmung mit den Datenschutzgesetzen gewährleisten. Der Schlüssel liegt letztlich darin, den Datennutzern auf einfachem Wege die benötigten Speicher- und Verarbeitungsressourcen für ihre spezifischen Arbeitsabläufe zur Verfügung zu stellen. Die Speicherung in Form von Flash, Festplatte, Tape und Cloud sowie die Möglichkeit, Daten nahtlos zwischen diesen Speichertypen zu verschieben, wird in naher Zukunft für die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens eine Schlüsseltechnologie sein. Weitere Informationen unter www.quantum.com/de.

Autor: Jason Coari

 

 

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