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Vello erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Nicht nur als leichtes, ÖPNV-kompatibles, wahlweise elektrisch unterstütztes Faltrad, sondern weil es lokal und mit recyclierbaren Materialien produziert wird, erhält das Wiener Bike den renommierten Preis.

Das Überall-Mobil: Selbst mit E-Antrieb ist das Vello noch gut transportabel, auch im Bahnfernverkehr zu verwenden. | Foto: Vello
Das Überall-Mobil: Selbst mit E-Antrieb ist das Vello noch gut transportabel, auch im Bahnfernverkehr zu verwenden. | Foto: Vello
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Johannes Reichel

Der Wiener Faltradhersteller und Mobilitätsanbieter VELLO GmbH hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2022 gewonnen. Falträder seien Teil der nachhaltigen Mobilitätslösungen für Städte, die Vello-Bikes ließen sich schnell klappen und problemlos in der (U-)Bahn befördern oder unter einem Schreibtisch verstauen, skizziert der Hersteller. Als ultraleichtes Faltrad sei das Vello Bike Teil des intermodalen Verkehrskonzepts und bewältige auch in Kombination mit ÖPNV mühelos alle alltäglichen Strecken der Fahrer*Innen.

„Wenn wir die Mobilitätswende für den städtischen Verkehr erfolgreich meistern wollen, braucht es neben einer besseren Infrastruktur auch gute Designlösungen, die Menschen dazu bringt, ihr Mobilitätsverhalten zu verändern. Nur so werden die 60 Prozent der Autofahrten, die derzeit für kurze Strecken mit weniger als fünf km zurückgelegt werden, durch eine saubere Alternative ersetzt", befindet Valentin Vodev, Designer und Gründer von Vello.

Für längere Pendlerstrecken eignet sich zudem das elektrische VELLO Bike+ mit einer Energierückgewinnung auf Basis Formel 1-erprobter K.E.R.S.-Technologie (Kinetic Energy Recovery System). Damit bestehe eine theoretisch unendliche Reichweite, ein Auto werde damit obsolet. Der Hersteller sorge außerdem für eine Bewusstseinsbildung hin zu einer sanften, grünen Mobilität und zeige, dass eine nachhaltige Mobilitätswende mit preisgekröntem funktionellem Design möglich ist, so die Begründung.

 

Immer wieder zu verwenden

Für die Herstellung der Bikes werden wiederverwertbare und umweltschonende Materialien verwendet. Außerdem legt man großen Wert auf einfache Reparaturen und Wiederverwendung der Bauteile. So sei etwa der Motor inklusive Akku in der Hinterradnabe des Rades verbaut und könne problemlos getauscht oder repariert werden, ohne den Rest des Bikes zu beeinträchtigen.

Darüber hinaus produziere man lokal im urbanen Raum. Beim sogenannten "Urban Manufacturing" wolle man städtische Räume beleben und für lokale Wertschöpfung sorgen, man verkürzt Wege und spart Ressourcen, wirbt der Hersteller. Damit könnten grüne Alternativen in einer Branche, die durch lange Lieferketten gekennzeichnet sei, erfolgreich umgesetzt werden.

 
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