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Umfrage: Viele Deutsche verleihen ihr Auto ungern

Von wegen Sharing-Economy: Der Betreiber des Online-Automarkts AutoScout24 hat gemeinsam mit Innofact nachgefragt, inwieweit die Corona-Krise den Verleih des eigenen Fahrzeugs beeinflusst. Das Ergebnis: Viele deutsche Autohalter sind eher zurückhaltend. Das hat aber wenig mit der Pandemie zu tun.

My car is my castle: Den eigenen Kindern oder Freunden würden nur rund 30 Prozent das eigene Auto borgen | Foto: 4634656 auf Pixabay
My car is my castle: Den eigenen Kindern oder Freunden würden nur rund 30 Prozent das eigene Auto borgen | Foto: 4634656 auf Pixabay
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Johannes Reichel
von Torsten Buchholz

Würden Autohalter ihr Fahrzeug auch in Corona-Zeiten verleihen? Das wollte AutoScout24 wissen und hat gemeinsam mit Innofact eine repräsentative Befragung dazu durchgeführt. Demnach würde die Hälfte der Befragten Ihr Auto nicht mal an den eigenen Partner geben und knapp 70 Prozent verwehrt den eigenen Kindern den Zugriff darauf.

1.000 Autohalter befragt

Für die Umfrage hat der Online-Automarkt Anfang Mai 2020 gemeinsam mit Innofact über 1.000 Autohalter befragt. Dementsprechend sehen 39 Prozent generell davon ab, ihr Fahrzeug derzeit an eine andere Person zu verleihen. Doch hat die Bereitschaft, sein Auto zu borgen, nur geringfügig mit der Pandemie zu tun, denn 35 Prozent der deutschen Autohalter verleihen ihr Fahrzeug grundsätzlich nicht. Lediglich vier Prozent sagen: Ich verleihe mein Auto zwar generell, aber erst wieder, wenn das Virus überwunden ist. Interessant ist, dass jüngere Fahrer unter 30 Jahren deutlich eher dazu neigen ihr Auto zu verleihen: Drei Viertel (76 Prozent) würden das tun, aber nur jeder Zweite (53 Prozent) über 50 Jahre.

Wem würden die Autohalter ihr Fahrzeug überlassen?

Jeder Zweite würde es seinem Partner, seiner Partnerin zur Verfügung stellen. Den eigenen Kindern oder Freunden würden allerdings nur rund 30 Prozent das eigene Auto borgen. Die große Mehrheit stellt hier also Vorsicht vor Nachsicht. Deutlich zurückhaltender sind die Autohalter, wenn es um Nachbarn oder Kollegen geht – jeweils nur zwölf Prozent würden ihnen ihr Fahrzeug überlassen. Vorgesetzte schneiden noch schlechter ab: Lediglich acht Prozent der Befragten sagen: Ja, ich würde mein Auto derzeit meinem Chef ausleihen. Frauen würden das eigene Auto an jede der genannten Gruppen eher verleihen als Männer – allerdings nicht an den eigenen Chef.

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