Trendsetting Cockpit von ZF und Faurecia bietet neue Interieur-Ansätze
Das „Trendsetting Cockpit“ von ZF und Faurecia wurde in erster Linie für Lieferdienste konzipiert - und aus der Praxis heraus entwickelt. Es kommt ohne Lenkrad und Pedale aus, informiert mit drei Bildschirmen und lässt dem Fahrer die freie Seitenwahl. Damit erlaubt es mehr Flexibilität, Bewegungsfreiheit und neue Betätigungsmöglichkeiten unterwegs. Faurecia entwickelte dabei das Cockpit-Design sowie das Konzept für die Interaktion mit dem Fahrer.
Wenn in Level-4-Transportern fast ausnahmslos der Autopilot steuert, können und sollen sich die Kraftfahrer unterwegs verstärkt anderen Aufgaben widmen. Lenkrad und Pedale würden dabei meist im Weg stehen. Außerdem sind sie für Paketzusteller beim häufigen Ein- und Aussteigen hinderlich. Das „Trendsetting Cockpit“ von ZF und Faurecia ist nun buchstäblich befreit von diesen konventionellen Bedienelementen: Das Lenken, Beschleunigen und Bremsen übernehmen Aktuatoren, die im Verborgenen arbeiten und ihre Befehle vom Zentralrechner ZF ProAI im Fahrzeug erhalten.
Sollte der Fahrer einmal manuell steuern wollen oder müssen, kann er das über einen integrierten Steuerhebel tun. Dieser ermöglicht das Beschleunigen, Verzögern und Richtungswechseln quasi mit einem Finger. Dieses ZF-Steuerungskonzept für vollautomatisierte Transporter lässt dem Fahrer außerdem die Wahl, ob er den rechten oder linken Vordersitz nutzen möchte. Das schafft viele Vorteile nicht nur in verschiedenen Zustellsituationen, sondern auch für Taxilenker, um beispielsweise Fahrgästen jederzeit die einfachste, bequemste oder sicherste Einstiegsmöglichkeit zu bieten. Transporter- und Van-Hersteller profitieren ebenfalls, da es Rechts- oder Linkslenker- Varianten für verschiedene Märkte obsolet macht und damit die Komplexität senkt.
Von jeder Seite aus aktivierbar sind im „Trendsetting Cockpit“ auch sogenannte sekundäre Fahrfunktionen wie Blinker, Hupe und Scheibenwischer. Dazu dient ein zentral positionierter Touchscreen. Klassische Bedien- und Anzeigenelemente gibt es nicht mehr. Stattdessen integrierten ZF und Faurecia links und rechts im Armaturenbrett zwei weitere Bildschirme, die sich abhängig von der aktuellen Sitzbelegung des Fahrers und nahezu beliebig nutzen lassen: Die Anzeige der wichtigsten Fahrdaten ist darüber ebenso möglich wie das Erledigen und Planen wichtiger Jobaufgaben noch während der vollautomatisierten Fahrt. Hinzu kommt, dass dabei kein Lenkrad mehr den Blick oder Zugang zum Bildschirm stört.
Was bedeutet das?
Das „Trendsetting Cockpit“ mag auf den ersten Blick nicht so futuristisch aussehen wie andere Studien, ist dafür aber absolut praxistauglich durchdacht inklusive der nötigen Hardware und Aktuatorik.
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