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Toyota: Rettungsfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb getestet

In Zusammenarbeit mit Toyota versucht sich das Japanische Rote Kreuz an einem Rettungsfahrzeug mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb. Es ist die erste Modell-Erprobung weltweit und soll ärztliche Hilfe wie Notstrom bereitstellen.

Der Rettungswagen könnte künftig Patienten nicht nur mit ärztlicher Hilfe, sondern auch Strom versorgen. | Foto: Toyota
Der Rettungswagen könnte künftig Patienten nicht nur mit ärztlicher Hilfe, sondern auch Strom versorgen. | Foto: Toyota
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Toyota und das Kumamoto Krankenhaus des Japanischen Roten Kreuzes arbeiten gemeinsam an einem Rettungswagen. Dieser ist mit einem Brennstoffzellenantrieb ausgestattet und basiert auf dem Toyota Minibus Coaster, der das Brennstoffzellensystem des Toyota Mirai nutzt. Der Kraftstoffverbrauch liegt demnach kombiniert bei 0,89 - 0,79 kg/100 km Wasserstoff, nach WLTP, der Stromverbrauch kombiniert bei 0 kWh/100 km und die CO2-Emissionen belaufen sich auf 0 g/km. So würde der Krankenwagen nicht nur zur medizinischen Versorgung dienen, sondern dabei auch emissionsfrei unterwegs sein.

Hintergrund des Projektes ist aber nicht nur der Schadstoffausstoß: Vermehrt auftretende klimabedingte Naturereignisse bis Naturkatastrophen hätten das Projekt im Besonderen motiviert, geben die Partner zu verstehen, bei welchen es zu Einbußen bei der Stromversorgung komme.

Rettungswagen als Stromversorger

In energiearmen Krisenmomenten könne so das Rettungsfahrzeug als Stromlieferant genutzt werden. Ausgestattet mit zahlreichen Steckdosen im Innbereich sowie außen könne das Fahrzeug elektrische Geräte mit Strom versorgen, etwa Smartphones oder andere Einsatzgräte. Zusätzlich verfügt es über ein externes leistungsfähiges Gleichstromsystem, mit 9 kW Ausgangsleistung und rund 90 kWh Kapazität. Für Infektionsschutz sorgt eine Klimaanlage mit HEPA-Filter im Inneren.

Als Ergänzung zu konventionellen Rettungsfahrzeugen könnte der Brennstoffzellen-Rettungswagen beispielsweise für die Stromversorgung von Blutspendebussen und Untersuchungsfahrzeugen zum Einsatz kommen oder für Notrufe aus entlegenen Gebieten.

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