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Toyota Prius: Generation fünf wird viel eleganter und stärker

Die Neuauflage, die im Sommer 2023 nach Deutschland kommen soll, wird hierzulande ausschließlich als Plug-in-Hybrid angeboten.

Der neue Prius ist deutlich dynamischer positioniert als der Vorgänger. | Foto: Toyota
Der neue Prius ist deutlich dynamischer positioniert als der Vorgänger. | Foto: Toyota
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Gregor Soller

Der neue Prius steht auf der GA-C Plattform der zweiten Toyota New Global Architecture (TNGA), die bei weniger Gewicht mehr Steifigkeit bieten soll. Die optimierte Platzierung von Batterie und Kraftstofftank senkt den Schwerpunkt, was zu einem aktiveren und direkteren Fahrerlebnis beitragen soll. Außerdem sitzt man niedriger – die ergonomisch um den Fahrer herum gruppierten Anzeigen und Bedienelemente sollen weitgehend intuitiv bedienbar sein.

Mehr Leistung, größerer Akku für mehr Reichweite

Das neue Hybridsystem des Prius sorgt für ein verbessertes Fahrerlebnis bei mehr Leistung und höherer Effizienz: Es umfasst einen 111 kW/148 PS starken 2,0-Liter-Ottomotor und einen 120 kW/160 PS starken Transaxle-Elektromotor an der Vorderachse. Daraus ergibt sich eine Systemleistung von 164 kW/223 PS, was gegenüber der aktuellen, 90 kW/122 PS starken Plug-in-Generation einen deutlichen Zugewinn an Leistung und Beschleunigung bedeutet.

Um den Großteil der alltäglichen Fahrten lokal emissionsfrei zurücklegen zu können, wurde die rein elektrische Reichweite um mehr als 50 Prozent vergrößert. Möglich macht dies eine Lithium-Ionen-Batterie mit nun 13,6 kWh Kapazität. Platziert wurde das kompakte Batteriepaket unter der Rückbank, was zum niedrigen Schwerpunkt beiträgt. Der Akku lässt sich nicht nur extern per Kabel laden, sondern auch über ein optionales Solardach.

Danke dafür: Der neue Prius baut 46 Millimeter kürzer und 50 Millimeter flacher!

Die ikonische Keilform, die seit der zweiten Modellgeneration zum Markenzeichen des Prius gehört, bietet jetzt eine viel elegantere Linienführung. Toyota verzichtet dabei wieder auf unnötige Schnörkel, die beim Vorgänger gerade als Plug-in durchaus für Diskussionen sorgten. Zum sportlichen Gesamteindruck tragen darüber hinaus die im Vergleich mit dem Vorgänger um 50 Millimeter verringerte Höhe und bis zu 19 Zoll große Räder bei. Obwohl die Fahrzeuglänge (4,60 Meter) um 46 Millimeter reduziert wurde, hat der Radstand um 50 Millimeter auf nun 2,75 Meter zugelegt. Außerdem ist der Prius 22 Millimeter breiter als sein Vorgänger.

Front im Hammerhai-Design

Die Front prägt ein neues Hammerhai-Design, das die Scheinwerfer elegant in Szene setzt. Am Heck betont ein dreidimensionales, lineares Leuchtelement das progressive Design und lenkt die Aufmerksamkeit auf das markante Prius Logo.

Innen bleibt es dagegen bei dezentem schwarz, kombiniert mit viel schwarz. Aber auch hier gibt es einen Sprung in Sachen Eleganz und Anmutung. Gut ablesbare Anzeigen und Instrumente ermöglichen eine einfache Bedienung. Im Mittelpunkt steht ein dezenter, vergleichsweise weit unten im Zentrum platzierter Bildschirm. Die Klimaanlage wird über schlanke Bedienelemente gesteuert. Mittels Farbwechsel informiert die beleuchtete Instrumententafel über Gefahren, die die Toyota Safety Sense Assistenzsysteme registrieren.

Ein sieben Zoll großer TFT-LCD-Bildschirm liefert zudem alle wichtigen Informationen direkt ins natürliche Blickfeld des Fahrers. Dadurch können die Augen auf der Straße und die Hände am Lenkrad bleiben.

Was bedeutet das?

Schade, dass der Prius in Generation nicht zum Stromer wurde. Er ist eigenständig, elegant und sogar dezent kompakter als der Vorgänger. Doch was einst ein Vorteil war – der sparsame Hybridantrieb, für den der Prius wie kein anderes Modell steht – ist jetzt ein Nachteil: Rein elektrisch ist heute moderner als Plug-in.

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