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Toyota hilft dem Prius PHEV mit hocheffizienten Solarzellen weiter

Pilotprojekt: Dank verbesserter Photovoltaik-Unterstützung soll der Toyota Prius PHEV im E-Modus deutlich weiter kommen. Eingesetzt werden hocheffiziente Zellen von Sharp mit 34 Prozent Wirkungsgrad.

Macht seinen eigenen Strom: Mit deutlich effizienteren Zellen auf Dach und Motorhaube soll der Prius PHEV weiter kommen. | Foto: Toyota
Macht seinen eigenen Strom: Mit deutlich effizienteren Zellen auf Dach und Motorhaube soll der Prius PHEV weiter kommen. | Foto: Toyota
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Johannes Reichel

Der Automobilhersteller Toyota erprobt in einem Pilotprojekt mit der Forschungs- und Entwicklungsorganisation NEDO und dem Batteriehersteller Sharp ab Ende Juli 2019 Demofahrzeuge auf Basis des Prius Plug-in Hybrid, inwieweit sich mit integrierten Solarpanels die Reichweite und Kraftstoffeffizienz steigern lässt. Die eingesetzten Prototypen nutzen dabei hocheffiziente Solarzellen von Sharp, die einen Umwandlungs-Wirkungsgrad von über 34 Prozent haben. Die im Rahmen eines NEDO-Projekts entwickelten Solarzellenmodule hat man unter anderem auf dem Dach, der Motorhaube, der Heckklappe und an anderen Teilen des Prius Plug-in Hybrid angebracht.

Fast fünffach so leistungsfähig wie die bisherigen Zellen im Prius

Durch die höhere Zelleffizienz und die größere Fläche erzielt die Solaranlage eine Nennleistung von rund 860 Watt, was im Vergleich zum konventionellen Prius Plug-in Hybrid (mit Solarladesystem) etwa das 4,8-fache ist. Neben der deutlichen Steigerung der Stromerzeugung profitieren die Testfahrzeuge davon, dass das System nicht nur während des Parkens auflädt, sondern auch während der Fahrt – ein Novum, das die Reichweite im Elektromodus deutlich vergrößern soll.

Gestetet werden die Fahrzeuge unter verschiedenen Bedingungen in Toyota City, Tokio und anderen Regionen. Das Unternehmen sammelt und verifiziert unter anderem Daten zur Höhe der Stromerzeugung des Solarbatteriemoduls und zur Menge, mit der die Antriebsbatterie geladen wird. Die Informationen helfen bei der Entwicklung eines Solarladesystems für Fahrzeuge.

Gleichzeitig werden die Daten auch NEDO und Sharp zur Verfügung gestellt. Das im April 2016 gegründete „PV-gestützte Fahrzeugstrategiekomitee“, das von NEDO und anderen Unternehmen gefördert wird, bewertet den Nutzen von Solarsystemen für elektrifizierte Fahrzeuge bei der Reduzierung der CO2-Emssionen und der Anzahl der Ladevorgänge. Mit den Ergebnissen könnte ein neuer Markt für Solarzellenmodule entstehen, auch im Verkehrssektor, glaubt der Hersteller.

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