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Toyota gibt fast 24.000 Hybrid-Patente frei

Auch Toyota erhöht die Schlagzahl, um CO2-Ziele zu erreichen.

Auch andere Hersteller können Toyotas Hybrid- und Brennstoffzellentechnik nutzen. | Foto: Toyota
Auch andere Hersteller können Toyotas Hybrid- und Brennstoffzellentechnik nutzen. | Foto: Toyota
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Gregor Soller

Toyotas Vorstandsmitglied und Executive Vice President Shigeki Terashi,bringt es auf den Punkt:

„Die Zeit der Zusammenarbeit ist gekommen.“

Denn außer den freien Patenten bietet Toyota anderen Autoherstellern kostenpflichtige technische Unterstützung bei der Entwicklung und dem Verkauf elektrifizierter Fahrzeuge an, wenn diese Hersteller Motoren, Batterien, Steuergeräte und andere Komponenten von Toyota für ihre eigenen Antriebe nutzen. Damit möchte Toyota die Elektrifizierung der Mobilität beschleunigen und Regierungen, Autoherstellern und der Gesellschaft insgesamt dabei helfen, ihre Ziele im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erreichen. Seit Einführung des Prius im Jahr 1997 hat Toyota weltweit mehr als 13 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft und den CO2-Ausstoß um mehr als 100 Millionen Tonnen reduziert.

 „Wir erhalten sehr viele Anfragen zu unseren Elektrifizierungssystemen von Unternehmen, die erkannt haben, dass Hybridantriebe und andere elektrifizierte Fahrzeugtechnologien noch beliebter werden müssen. Wenn die Zahl der elektrifizierten Fahrzeuge in den nächsten zehn Jahren deutlich steigt, dann werden sie zum Standard. Diesen Prozess wollen wir unterstützen.“

Bei den gebührenfreien Patenten handelt es sich um fortschrittliche Technologien insbesondere aus Hybridfahrzeugen, die dazu beigetragen haben, die Leistung der Antriebstechnik zu verbessern, ihre Größe zu verringern und die Kosten zu senken. Dabei geht es vor allem um Kerntechnologien wie Elektromotoren, Steuergeräte und Systemsteuerungen, die in verschiedenen elektrifizierten Antriebssystemen - etwa in Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen - zum Einsatz kommen. Insgesamt bietet Toyota rund 23.740 Patente aus mehr als 20 Jahren Hybridtechnik-Entwicklung an - ab sofort bis Ende des Jahres 2030.

Bereits seit Januar 2015 stellt Toyota 5.680 Patente zur Antriebstechnik von Brennstoffzellenfahrzeugen zur Verfügung. Nun fügt das Unternehmen rund 2.590 Patente zu Elektromotoren, 2.020 Patente zu Steuergeräten, 7.550 Patente zu Systemsteuerungen, 1.320 Motor-Transaxle-Patente, 2.200 Patente zu Ladegeräten sowie 2.380 Brennstoffzellen-Patente hinzu (die Zahl der Brennstoffzellen-Patente steigt damit auf 8.060).

Was bedeutet das?

Auch Toyota hat erkannt, dass die Uhr der CO2-Reduktion tickt und dass dieses Projekt alternativlos ist. Im Nachhaltigkeitsprogramm „Toyota Environmental Challenge 2050“ hat das Unternehmen bereits 2015 eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. 2017 gab man außerdem einen Absatzplan für die Verbreitung elektrifizierter Fahrzeuge bis zum Jahr 2030 bekannt.

 

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