Thyssenkrupp nucera und Unigel investieren in die Produktion von grünem Wasserstoff in Brasilien
Bei einer Unterzeichnungszeremonie in Belo Horizonte im Rahmen des Besuchs des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, wurde ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um die Kapazität der Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Bahia, Brasilien, von 60 Megawatt (MW) auf 240 MW zu erhöhen. Dies ist ein wichtiger Schritt für beide Unternehmen, ihre gute Zusammenarbeit fortzusetzen, um die grüne Transformation durch die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft weltweit zu beschleunigen.
„Die Anlage für grünen Wasserstoff von Unigel wird die erste im industriellen Maßstab in Brasilien sein. Wir verhandeln weiterhin über strategische Investitionspartnerschaften, um die neuen Phasen des Projekts zu ermöglichen", sagt Roberto Noronha Santos, CEO von Unigel. Der grüne Wasserstoff und das grüne Ammoniak werden Kunden angeboten, die ihre Produktionsketten dekarbonisieren wollen, wie die Stahlindustrie, Ölraffinerien und Ammoniakhersteller. Grüner Ammoniak wird auch in der Wertschöpfungskette von Unigel zum Einsatz kommen, da es ein Rohstoff für die Herstellung von Düngemitteln und Acryl ist.
Die Anlage von Unigel wird die erste in Brasilien sein, bei der grüner Wasserstoff im industriellen Maßstab hergestellt wird. Sie soll Ende des Jahres ausgeliefert werden. In der ersten Phase wird sie eine Gesamtkapazität von 60 MW haben, die durch die Standard-Elektrolyseure von thyssenkrupp nucera ermöglicht wird. Die anfängliche Produktionskapazität erreicht 10.000 Tonnen/Jahr grüner Wasserstoff für die Herstellung von grünem Ammoniak im Volumen von 60.000 Tonnen/Jahr. Unigel ist eines der größten Chemieunternehmen in Lateinamerika und der größte Produzent von Stickstoffdünger in Brasilien. Die neue Anlage wird ein wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der gesamten Region sein.
„Brasilien hat sich nicht nur ambitionierte Klimaschutzpläne aufgestellt, sondern setzt sie auch um. Dazu gehört insbesondere auch das konsequente Ausschöpfen der Chancen, die der grüne Wasserstoff bietet. Denn Brasilien ist wie andere Staaten Latein- und Südamerikas auch durch das konsequente Ausschöpfen des Potenzials in den erneuerbaren Energien dazu prädestiniert, bei der grünen Transformation voranzugehen. Mit unseren Technologien für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft leisten wir unseren Beitrag, den Weg für die grüne Transformation zu ebnen“, sagt Dr. Werner Ponikwar, CEO und Vorsitzender der thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA.
Was bedeutet das?
Der zweitgrößte Ölkonzern Südamerikas wird zum ernstzunehmenden Hersteller von grünem Wasserstoff. Ein Öl-Multi und Petrochemie-Konzern wird grün.
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