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Think Tank focussed - Umstellung auf E-Mobilität: Fangt JETZT an!

Die Zeit drängt: Im ersten Think Tank focussed erörterten Dr. Harald Proff, Partner Global Automotive Sector Lead und Klaus Böckers, Vice President Nordics, Central und Eastern Europe bei Geotab, welche Schritte es jetzt braucht, um die Mobilität zukunftssicher zu gestalten.

Die Umrüstung der Flotte auf Elektromobilität sollte jetzt beginnen - ebenso wie das Nachdenken darüber, wo das Auto ersetzt werden kann und welches Datenmanagement man etabliert. | Foto: G. Soller
Die Umrüstung der Flotte auf Elektromobilität sollte jetzt beginnen - ebenso wie das Nachdenken darüber, wo das Auto ersetzt werden kann und welches Datenmanagement man etabliert. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Viele Privatleute und Unternehmen denken derzeit intensiv über neue Mobilitätskonzepte nach –um möglichst schnell gesamtbilanziell CO2-neutral werden zu können und um Energiekosten zu sparen und die Energieautarkie voranzutreiben. Gleich zu Beginn er Diskussion mahnt Dr. Proff, dass der Energieverbrauch in Europa seit 30 Jahren massiv zurückging – außer im Verkehrssektor. Was auch daran liegt, dass die heutigen Fahrzeuge deutlich schwerer, schneller und potenter sind als damals und so Teile der erzielten Effizienzgewinne wieder aufzehrten. Doch mittlerweile wollen die Kunden ihre Mobilität effizienter gestalten, wozu die Digitalisierung ein großer Enabler sei.

Womit wir bei Böckers von Geotab wären, der das Thema mit exakten Analysen weitertreibt und erstaunliche Zahlen vorlegt: Laut Böckers Analysen könnte man schon heute 86 Prozent der Verkehre des Flottenbedarfs an Reichweite kann durch batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) abdecken. Streng genommen böten die Stromer gar genügend Reichweite für 98% der nötigen Fahrten – wenngleich das nicht immer wirtschaftlich ist. Aber auch diesen Aspekt hat Böckers abgefragt und ermittelte, das auch ohne Förderung bereits knapp 60 % der Fahrten mit einem BEV zu geringeren Kosten – allerdings über eine Nutzungsdauer von 7 Jahren durchgeführt werden könnten.

Wenn man diesen Zahlen folgt, da sind sich Proff und Böckers einig, würde man sehr schnell auf kleinere Akkukapazitäten kommen – sofern man genug (Schnell-)Lademöglichkieten anbietet. Ein Thema, das in Benelux laut Dr. Proff, der in Düsseldorf auch eine Nähe zu den drei Staaten hat, schon weitgehend abgeschlossen sei. Dort gibt es eine flächendeckende (Schnell-)Ladeinfrastruktur, flankiert von immer mehr Einfahrverboten in die Städte bei gleichzeitigem Ausbau der Radinfrastruktur und vereinfachten ÖPNV-Systemen, ein Maßnahmenbündel, das laut Dr. Proff seine Wirkung zeigt.

Aber dieses, schränkt Dr. Proff ein, müsse eben auch ein funktionierendes Geschäftsmodell hinterlegt haben – ein Thema an dem viele Start-ups derzeit noch scheitern, während die Autoindustrie immerhin noch auf die Gleichung Großes Auto=große Marge setzen kann, wenngleich auch hier neue Mobilitätstöchter gegründet werden, die anfangs einen Teil dieser Marge als Startfinanzierung brauchen – zumal sie auch andere Produkte als eben nur Fahrzeuge anbieten. Ein Thema das von den Arbeitnehmern auch zunehmend gefordert würde. Ein weiteres Problem in Sachen Elektrifizierung und im Speziellen bei der Digitalisierung seien gesetzliche Hürden, die laut Böckers vor allem in Deutschland sehr hoch lägen. Denn die Auswertung und Nutzung der Daten seien essenziell für die Digitalisierung, um deren Potenzial vollumfänglich heben zu können.

 

 

Wozu laut Böckers auch das klar auch das vorausschauende Fahren gehöre: „Allein über die Fahrweise lassen sich schon erhebliche Summen einsparen“ kennt Böckers seine Daten - ein Potenzial, dass seiner Meinung nach immer noch nicht genug genutzt würde.  

Doch, da sind sich beide einig: Der Wunsch, etwas zu ändern, sei da. Zwar tue man sich bei der aktuellen Aus- respektive Umbaugeschwindigkeit schwer, die geplanten CO2-Ziele bis 2030 zu erreichen - Laut Dr. Proff stehe man mit dem aktuellen Hochlauf bis 2030 eher bei elf als bei den gewünschten 15 Millionen E-Fahrzeugen – doch das Thema sei virulent und „Warten die schlechteste Alternative“, zumal die Umstellung komplex und vielschichtig sei. Weshalb Proff dazu rät, Experten hinzuzuholen, die einen bei der Umstellung begleiten. Wichtig sei nur, jetzt damit zu beginnen!

Das raten die Experten:

  1. Starten Sie JETZT!
  2. Investieren Sie vor Umstellung in eine genaue Mobilitätsanalyse
  3. Holen Sie sich für die Umstellung einen oder mehrere Sparringspartner hinzu, welche bauliche Gegebenheiten, Hard- und dann Software implementieren können
  4. Bleiben Sie offen bezüglich ihrer Mobilitätssysteme und gegenüber Nachjustierungen

Den gesamten Think Tank können Sie im Video nochmal ansehen.

Was bedeutet das?

Es ist keine Frage mehr, ob die Mobilität umgestellt werden muss, sondern wann und wie – Fragen, die der Think Tank klar beantwortete: Ab sofort, Schnittstellenoffen und mit kompetenten Partnern!

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