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THG-Wert steigt: Mehr Ökostrom im Netz

Der neue Wert, der für E-Mobilisten relevant ist, bringt eine Erhöhung der Prämie für die anrechenbaren 2 MW, weil der Strom im Netz sauberer geworden ist.

Sparen beim Fahren: Mit der angepassten THG-Quote machen E-Mobilisten einen besseren Schnitt. | Foto: ADAC
Sparen beim Fahren: Mit der angepassten THG-Quote machen E-Mobilisten einen besseren Schnitt. | Foto: ADAC
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Johannes Reichel

Der neue THG-Wert trägt dem höheren Anteil an sauberem Strom im Energiesystem Rechnung. So beträgt der neu veröffentlichte Wert für das kommende Kalenderjahr 124 kg CO₂-Äquivalent pro Gigajoule. Im aktuellen Kalenderjahr 2024 lag dieser Wert noch bei 138 kg CO₂-Äquivalent pro Gigajoule. Dazu trägt der sauberere Strommix in Deutschland bei. Das wirkt sich nicht nur auf die Umweltpolitik und die Klimaziele aus, sondern auch auf den Betrieb eines E-Autos und die entsprechende Berechnung der THG-Quote.

 

Als direkte Folge des gesunkenen THG-Werts wird auch die THG-Quote und die Prämie für E-Autos angepasst: Ab 2025 wird damit vom Umweltbundesamt für jedes Fahrzeug 0,746 Tonnen CO₂-Äquivalent zertifiziert, eine Steigerung gegenüber den 0,650 Tonnen CO₂-Äquivalent im Jahr 2024. Im Endeffekt erhalten damit private Elektroauto-Fahrer, aber auch Betreiber von Fuhrparks und Ladeinfrastruktur jetzt eine höhere Prämie für die zur Anrechnung erlaubten zwei Megawattstunden (2 MWh).

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