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The Tire Cologne 2022: Großer Auftritt von Giti Tire und GT Radial

Auch Giti Tire plant in Europa stärker Fuß zu fassen. Der Stand war offen und sportlich gestaltet.

Hingucker am Giti/GT Tire-Stand: Der Drift-BMW-Einser. | Foto: G. Soller
Hingucker am Giti/GT Tire-Stand: Der Drift-BMW-Einser. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Nomen est Omen – denn GT wird wie Giti ausgesprochen, wobei das knackige Kürzel quasi als Tochtermarke von Giti firmiert. Die Mutter trägt gelb, einen Elefanten im Logo und bietet ein sehr breites Sortiment an, während die Tochter Sport treibt. Laut Pressespercherin Michelle Jurgens hat man nach wie vor allem das B2B-Geschäft im Fokus, plant aber auch, das europa-Geschäft vollumfänglich auszubauen. Das F&E-Zentrum steht in Hannover, laut Jurgens „einen Steinwurf“ von Continental entfernt.

Nachfolger für den EU-Topseller

Noch sehr frisch aus dem Ofen sind die Sport Active 2 für Pkw und SUV sowie der GT Radial FE2 - der Nachfolger des meistverkauften Reifens in der europäischen Geschichte des Herstellers. Er ist vor allem für Kompaktwagen und Familienautos, sowie Crossover-SUVs gedacht. Vorerst soll der GT Radial FE2 in 17 Größen zwischen 15 und 18 Zoll, in den Geschwindigkeitsklassen T, H, V, W und Y, sowie den Breiten185-235 und den Querschnitten 50-65 verfügbar sein. Reifen, die für SUV entwickelt wurden, tragen hier extra eine Kennung auf der Seitenwand, um die Spezialisierung für SUV hervorzuheben.

Der Reifen ersetzt den bisherigen Bestseller, den GT Radial Champiro FE1, sowie einige Größen des GT Radial FE1 City und im SUV-Bereich einige Größen des GT Radial Savero SUV – womit Giti hier auch dem Trend zur Vereinheitlichung folgt – zumal aus Offroadern und SUV immer mehr CUV werden….

Hauptziel der Entwicklung des GT Radial FE2 war auch hier, einen umweltfreundlichen und energieeffizienten Reifen zu entwickeln, der gleichzeitig leise und komfortabel ist und zusätzlich über deutlich höhere Leistungsreserven auf nassen und trockener Straßen verfügt.

Stefan Fischer, Managing Director - Product Technology bei Giti Tire Europe, erklärte dazu:

„Der Reifen ist eine komplette Neuentwicklung, angefangen von der neuen Laufflächenmischung bis zu der optimierten Kontur des Reifens einschließlich der Seitenwände. Ebenso wurde die Multi-Parameter-Kontur der Lauffläche und die Karkasse in Bezug auf Gewicht optimiert.“

Im Vergleich zum Vorgänger, dem GT Radial Champiro FE1, soll der GT Radial FE2 im Nassbremsen um bis zu 15 % besser sein, sowie ein um 12 % besseres Handling auf nassen Fahrbahnen und eine Verbesserung des Aquaplanings von 7 % bieten. Diese Verbesserungen zeichnen den GT Radial FE2 mit einem A-Label bei Nasshaftung für alle Größen aus, wobei der Rollwiderstand mit dem Label B oder C angegeben wird.

Dabei helfen soll eine neue Laufflächenmischung entwickelt, die in einem breiten Temperaturbereich einen starken Grip auf nassen und trockenen Fahrbanen liefern soll. Aber auch beim Profil legte man nach: Das neuartige Reifenprofil mit seiner optimalen Druckverteilung und einer Multi-Parameter-Laufflächenkontur sollen für einen gleichmäßigen Abrieb und eine hohe Laufleistung sorgen. Letzteres laut Jurgens immer eines der ganz großen Themen im B2B- und Fleet-Geschäft.

Und auch Giti versucht, Gewicht zu sparen, indem man eine optimierte, leichte Karkasse konstruierte, die den Rollwiderstand und den Kraftstoffverbrauch verringern soll, sowie eine steife Rippenstruktur im Profil, die für ein präzises Lenkverhalten und ein stabiles Bremsen sorgen soll.

Der GT Radial FE2 wurde im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Hannover entwickelt und anschließend intensiv auf den Teststrecken in Mira (UK) sowie auf weiteren Prüfgeländen in Idiada (Spanien) und ATP (Deutschland) getestet.

Was bedeutet das?

Giti fuhr in Köln ebenfalls groß auf: Der „gelbe Elefant“ aus Hannover brachte viel Neues mit und folgt den Trends zu mehr Umweltfreundlichkeit und weniger Gewicht – bei unvermindert gutem Grip.

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