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Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide könnte bis zu 500.000 Autos bauen

Die „Berliner Zeitung“ hat weitere Details zum geplanten Tesla-Werk veröffentlicht.

Tesla-Werk in Grünheide könnte bis zu 500.000 Autos bauen. | Foto: Tesla
Tesla-Werk in Grünheide könnte bis zu 500.000 Autos bauen. | Foto: Tesla
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Gregor Soller

Mittlerweile hat Tesla eine europäische Aktiengesellschaft namens Tesla Manufacturing Brandenburg SE gegründet. Über die Gründung der Tesla Manufacturing Brandenburg SE hatte zuerst die „Welt“ unter Berufung auf eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger berichtet. Die Firma, die zum in den Niederlanden angesiedelten Tochterunternehmen Tesla International B.V. gehört, hat ihren Sitz in der Stadt Brandenburg an der Havel und nicht in Grünheide, wo das Werk entstehen soll – warum das so ist, ist nicht bekannt.

Insgesamt will Tesla Berichten zufolge rund vier Milliarden Euro in das Werk stecken. Der Baubeginn soll 2020 erfolgen und bereits Ende 2021 sollen die ersten Model Y vom Band laufen. Ausgelegt ist die Fabrikation in einer ersten Stufe auf 150.000 Fahrzeuge pro Jahr, später könnte diese ausgebaut werden – theoretisch auch um eine eigene Akkuzell-Produktion. Laut „BZ“ handelt es sich in Grünheide um eine vollumfängliche Fertigungsanlage inklusive „Schwerindustrie“: Laut „BZ“ ist auch eine Gießerei für Fahrwerkskomponenten sowie ein Presswerk für Blechteile angedacht – womit Tesla in Brandenburg eine sehr hohe Fertigungstiefe hätte – in der heutigen Zeit eher ungewöhnlich, da solche Arbeitsschritte sehr energieintensiv und aufwändig einzurichten sind. Auch eine Akkufertigung soll entstehen. Werke schnell hochfahren kann Tesla neuesten Gerüchten zu Folge: Im Werk in Shanghai sollen mittlerweile bereits 1.000 Model 3 pro Woche produziert werden.

Was bedeutet das?

Viele Fragezeichen stehen hinter dem Projekt „Gigafactory 4“, denn nach den jüngsten Gerüchten entstünde hier eine komplette Autofabrik für bis zu 500.000 Einheiten jährlich inklusive aufwändiger Vorproduktion. Ab 2020 sollte man mehr wissen – aktuell klingen diese Pläne aber extrem ambitioniert.

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