Tesla schreibt erstmals Milliardengewinn
Der US-amerikanische E-Auto-Pionier Tesla hat erstmals in der über zwanzigjährigen Unternehmensgeschichte einen Milliardengewinn eingefahren. Im zweiten Quartal vermeldeten die Kalifornier eine Verdoppelung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum sowie einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar. Die Gewinnmarge betrug elf Prozent, womit man ebenfalls erstmals auf dem Niveau von größeren Wettbewerbern wie VW oder Daimler rangiert. Eine weitere Premiere ist, dass das Musk-Unternehmen für den Gewinn nicht mehr vom Verkauf der CO2-Zertifikate an andere Autohersteller abhängig ist. Tatsächlich trug die Verdoppelung der Verkaufszahlen auf 200.000 Exemplare zum Vorjahr dazu bei.
Semi-Truck kommt später - Vorfahrt für Pkw-Produktion
Die Lieferengpässe bei Mikrochips und Rohstoffen scheinen die US-Autobauer dabei besser wegzustecken als die Konkurrenz. Allerdings werden auch Sondereffekte für den überraschend hohen Gewinn verantwortlich gemacht. Auch Tesla selbst prognostiziert einen schwierigeren Wachstumspfad aufgrund der Engpässe. Allerdings sei man im Plan und hoffe auf den Schub durch den Kompakt-SUV Model Y, das in Texas sowie im vieldiskutierten und nicht unumstrittenen Werk Grünheide bei Berlin in Produktion gehen soll. Ob dieser produktionstechnischen Herausforderungen wurde der Start des sogenannten Semi-Truck, einer elektrisch angetriebenen Sattelzugmaschine auf 2022 verschoben.
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