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Tesla schafft neues Rekordquartal

Im dritten Quartal 2019 lieferte Tesla gut 96.000 Autos aus.

Das Model 3 ist nach wie vor der Treiber der Tesla-Zahlen. | Foto: Tesla
Das Model 3 ist nach wie vor der Treiber der Tesla-Zahlen. | Foto: Tesla
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Gregor Soller

Tesla hat ein neues Rekordquartal hingelegt, doch das Wachstum hat sich verlangsamt – weshalb die Anleger sich enttäuscht zeigten – auch weil Tesla-CEO Elon Musk einst davon ausging, im dritten Quartal erstmals die 100.000er-Marke zu überbieten. Von den 96.155 gelieferten Autos waren 79.837 Model 3 und insgesamt 16.318 Model S und Model X. Im Vorquartal waren es mit 87.048 gefertigten E-Autos deutlich weniger, doch Tesla scheitert hier an seinen eigenen Zielen, die für 2019 insgesamt 360.000 bis 400.000 Auslieferungen vorsahen. Dieses Ziel scheint kaum noch erreichbar.

Immerhin soll es im dritten Quartal auch bei den Bestellungen einen neuen Rekord gegeben haben, ohne das Tesla konkrete Zahlen nannte. Und: man erobert weiter Neukunden, die jetzt auch ohne Reservierung bestellen. So seien laut Tesla die meisten Model 3-Aufträge von Kunden eingegangen, die zuvor keine Reservierung hatten. Tesla freut sich, dass man deshalb auf dem Weg zu einer „starken organischen Nachfrage“ sei. Mittlerweile hat Tesla auch in Europa viele Nischenmarken hinter sich gelassen und das Model 3 als Alternative zu BMW Dreier und Co. etabliert.

Doch mit den steigenden Stückzahlen müssen auch Qualität und Service nachziehen. Denn immer noch wächst der unbearbeitete Auftragsbestand, weshalb man weiter an einer Steigerung der Produktion arbeite. Seine wachstumsgrenzen hat Tesla also noch längst nicht erreicht, zumal bald auch China und das Model Y kommen – womit aber auch Tesla die Probleme aller Großserienhersteller voll mitbekommt.

Was bedeutet das?

Tesla wächst weiter und tut das jetzt organischer als einst. Ob damit endlich auch mal wieder Geld verdient werden kann, lässt Tesla später verlauten.

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