Tesla: Model Y künftig in mehreren Versionen
Laut Electrek könnte Teslas Model Y künftig in zwei Versionen kommen: Unter dem Codenamen Juniper als Fünfsitzer, der noch im ersten Quartal 2025 starten soll, später soll ein Siebensitzer folgen, der vor allem für die USA und noch mehr China wichtig ist. Optisch werden die neuen Model Y ans Model 3 angeglichen werden, innen wird es ein größeres Update geben – man kann aber davon ausgehen, dass auch hier die Lenkstockhebel entfallen. Laut Electrek soll außerdem das teilautonome Fahren verbessert werden. Noch wichtiger dürfte aber ein dichter gepackter Akku sein, der mehr Reichweite bietet.
Tesla hinkt seinem ursprünglichen Zeitplan hinterher
Tesla ist beim Model Y hinter dem Zeitplan: Wegen interner Umstrukturierungen und Entlassungen schrumpfte auch die Entwicklungsabteilung. Auf der Plattform Weixin steht außerdem, dass das Tesla-Beschaffungsteam in China laut einem Lieferanten, der mit diesem zusammenarbeitet, nur noch einen Praktikanten reduziert wurde, was den Fortschritt der Projekte zusätzlich erschwerte.
Interessant ist die stärkere Differenzierung zwischen Fünf- und Siebensitzer. Dazu könnte Tesla im Heckbereich auch die Dachlinie dezent anheben. Denn die speziell für den chinesischen Markt entwickelte 7-Sitzer-Version soll sich in einigen Punkten stärker von der US-Version unterscheiden. Anders als beim Model 3 werden diesmal die USA den zeitlichen Vorzug bekommen: Die Markteinführung in China ist für das vierte Quartal des kommenden Jahres geplant. Dann könnte es auch wichtig werden, in Reihe drei Kindersitze fixieren zu können: Aktuell kann man in reihe drei, so vorhanden, nur die Dreipunktgurte nutzen. Laut Lieferanten soll Tesla für den Siebensitzer mit bis zu 20.000 Einheiten pro Monat planen.
Nachdem das kompakte Model 2 mit dem namen „Redwood“ gestrichen wurde und auch ein ganz neues Model Y, einst unter dem Namen „Opal“ geführt, gecancelt wurde, muss das aktuelle Model Y es in facegelifteter Version richten. Denkbar wäre auch eine kompaktere Version des Model Y, um hier im CUV-Bereich einen günstigeren Einstieg bieten zu können – das aber eher erst 2026.
Was bedeutet das?
Das Model Y ist mit Abstand das bestverkaufte Auto bei Tesla. Doch man braucht einen praktikableren Siebensitzer und ein günstiges Einstiegs-CUV. Indem man das Programm stärker ausdifferenziert, will Tesla seine Marktposition festigen und verlorene Kunden zurückgewinnen. Das Problem: Die abflauenden E-Auto-Absatzzahlen treffen auch Tesla hart und der große interne Sparkurs warf viele Projekte zurück. Jetzt muss auf Basis de Model Y neu aufgeplant werden.
Elektromobilität , Newsletter Elektromobilität , IAA Mobility , SUVs und Geländewagen , Hybrid , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Oberklasse- und Sportwagen , Carsharing , Autonomes Fahren (Straßenverkehr) , Ladeinfrastruktur , Verkehrspolitik , Formel E , Brennstoffzellen , Fahrzeug-Vernetzung und -Kommunikation , Fahrzeuge & Fuhrpark , Automotive-Messen & Veranstaltungen , Pkw, Kompakt- und Mittelklasse , Minis und Kleinwagen , E-Auto-Datenbank, E-Mobilität-/Automotive-Newsletter, E-Auto-Tests