02.12.2019
Gregor Soller
Die Idee, ein Auto als Rechner mit Rädern zu sehen zahlt sich für Tesla aus, wie die Tesla-nahen Plattformen „Electrek“ und „Teslarati“ berichten. Laut „Electrek“ sollen mit dem jüngsten Update die Mid-Range-Modelle künftig mit bis zu 200 kW laden können. Das Update betrifft aber leider nur die USA, denn die Mid Range-Version wurde bisher nur zwischen Oktober 2018 und März 2019 gefertigt und offiziell nie nach Europa exportiert. Besser sieht es mit dem November-Update des Model 3 SR+ auf 170 kW aus: Damit können alle Model-3-Varianten die volle Leistung der V2-Supercharger von bis zu 150 kW nutzen. Etwas langsamer geht der Ausbau der V3-Lader in den USA voran: Sie ermöglichen beim Model 3 Long Range und Performance bis zu 250 kW Ladeleistung.
Außerdem will Tesla auch mobile Supercharger auf Lkw-Anhängern anbieten, die mit sogenannten „Megapack-Akkus“ betrieben werden. Damit will Tesla temporäre Nachfragespitzen abfedern. Denn mit Einführung des Kompakt-SUV Model Y könnte das derzeitige Supercharger-Netzwerk von Tesla an seine Grenzen kommen.
Was bedeutet das?
Gute Idee, die Ladeleistungen per Softwareupdate zu erhöhen – so haben Tesla-Fahrer immer aktuelle Modelle. Doch auch Tesla hat das Problem, dass der Infrastrukturausbau der Modellstückzahl folgen muss – was einfacher war, als man nur die teuren Model S und X im Programm hatte.
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