Telekom/Vattenfall: Kooperation für standardisierte Ladeinfrastruktur

Der schwedische Energieversorger und der Kommunikations-Spezialist wollen gemeinsam die Ladeinfrastruktur schneller ausbauen, dank Standardisierung.

Telekom und Vattenfall denken bei ihrer Kooperation eher an Wechselstrom-Wallboxen und weniger an Schnellladestationen. | Foto: Deutsche Telekom
Telekom und Vattenfall denken bei ihrer Kooperation eher an Wechselstrom-Wallboxen und weniger an Schnellladestationen. | Foto: Deutsche Telekom
Redaktion (allg.)
von Dietmar Fund

Ein schnelleres und standardisiertes Verfahren zur Installation von Wallboxen für Elektrofahrzeuge wollen der Energieversorger Vattenfall und die Deutsche Telekom jetzt bundesweit anbieten. Sie wollen damit sowohl Besitzer von Elektroautos als auch Firmen ansprechen, die auf ihren Parkplätzen ihren Kunden die Gelegenheit zum Laden geben möchten. Das Projekt soll über eine Tochtergesellschaft von Vattenfall gesteuert werden. Sie nennt sich Vattenfall Smaller Living GmbH und betreibt dafür die Plattform VLINK. Ihr sollen die mehr als 7.000 Mitarbeiter im Technischen Außendienst der Telekom zuarbeiten. Die Telekom-Tochter T-Systems on site services GmbH soll die Vor-Ort-Beratung und die Installation übernehmen.

Zum Service gehören auch die anschließende Inbetriebnahme der Wallbox sowie die erforderliche Anmeldung beim jeweiligen Netzbetreiber. Auch die Wartung von Wallboxen gehört zum Angebot der beiden Partner. Über die Plattform soll interessierten Kundinnen und Kunden ein Online-Beratungstermin angeboten werden, bei dem die Möglichkeiten vor Ort per Videoübertragung eingeschätzt werden sollen. So sollen die Techniker auch ohne einen Besuch vor Ort einen Eindruck vom baulichen Umfeld bekommen. Auf Anfrage von taxi heute erklärte eine Pressesprecherin der Telekom, bei einem Großteil der Ladestationen handle es sich um Normal-Ladestationen, die mit Wechselstrom betrieben werden und eine Leistung von bis zu 22 kW hätten.

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