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Swytch: Leichter E-Bike-Nachrüstantrieb soll auch Europa elektrisieren

Mit einem leichten und leicht installierbaren Nachrüstantrieb wird jedes Bike zum E-Bike. Das britische Start-up will damit jetzt auch im EU-Markt Fuß fassen. Die Basisversion kommt ab 1.200 Euro, die Max-Variante ab 1.600 Euro. Kombiniert bei dem Kit wird ein Vorderrad mit E-Motor und ein Akku für die Lenkerstange. 

Aus Bike wird E-Bike: Mit dem Swytch-System will der britische Hersteller jetzt auch deutsche Radler*innen elektrisieren. | Foto: Swytch
Aus Bike wird E-Bike: Mit dem Swytch-System will der britische Hersteller jetzt auch deutsche Radler*innen elektrisieren. | Foto: Swytch
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Johannes Reichel

Nach dem erfolgreichen Start auf dem britischen und US-amerikanischen Markt hat der Fahrrad-Antriebsspezialist Swytch Bike angekündigt, jetzt auch in den deutschsprachigen Ländern durchstarten zu wollen. Kunden können die Antriebe in den Versionen AIR, mit einer Reichweite von 15 Km, und MAX, mit einer Reichweite von 30 Km, erwerben. Ohne Akku erhöht sich das Gesamtgewicht des Fahrrads um um gut zwei Kilogramm, was es zum weltweit leichtesten Nachrüstsystem macht, wirbt der Hersteller. Der Akku selbst wiegt weniger als drei herkömmliche Smartphones und kann leicht mitgenommen werden. Kunden aus der EU müssen sich über Zoll- oder Einfuhrgebühren keine Gedanken machen, weil die Ware aus den Niederlanden verschickt wird, so der Anbieter. Weltweit konnte man bereits über 70.000 Nachrüstsysteme verkaufen.

Mit dem Kit lasse sich aus so gut wie jedem Fahrrad ein E-Bike machen. Ein motorisiertes Vorderrad mit einer Leistung von 250 Watt ersetzt dabei das bisherige Vorderrad – es ist in allen Größen erhältlich, damit es an jedes Fahrrad passt. Der Akku wird über eine Halterung am Lenker angebracht und mit wenigen Handgriffen mit den Pedalsensoren sowie dem Motor verbunden. Da das System mit wenigen Komponenten auskommt, soll sich der Umbau auch ohne technisches Wissen oder Geschick erledigen lassen – die Hilfe eines Fachhändlers ist nicht nötig.

Das Unternehmen wurde 2017 von Oliver Montague und Dmitro Khroma mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne gegründet. Ende 2022 kam die dritte Version des Systems auf den Markt. Das Unternehmen mit Sitz in London beschäftigt inzwischen mehr als 70 Mitarbeiter, 2022 lag der Umsatz bei knapp 17 Millionen Euro.

„Im Vereinigten Königreich ist bereits jedes zehnte neue E-Bike ein Swytch Bike und ich denke, dass wir mit unserer Idee auch in den deutschsprachigen Ländern punkten können. Viele Menschen sind hier bereits begeisterte Radler, und eine elektrische Unterstützung wird immer gefragter. In Zeiten steigender Kosten können wir ihnen nicht nur ein günstiges und hochwertiges System anbieten, sondern eine zugleich umweltschonende Art der Fortbewegung", wirbt Geschäftsführer Oliver Montague.

Interessenten, die ein Nachrüstsystem erwerben möchten, können sich auf einer Warteliste eintragen und bekommen bis spätestens Ende März eine Einladung zur Bestellung. Bei diesem Verkaufsmodell bekommen die Kunden das System rund 50 Prozent günstiger. Wer nicht warten will, kann das System sofort zum Preis von 1.199 Euro (AIR) bzw. 1.599 Euro (MAX) erwerben.

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