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Südkorea forciert Verkehrswende mit Wasserstoffbussen

Die Millionenmetropole Incheon nahe der südkoreanischen Hauptstadt Seoul will bis Ende 2024 insgesamt 700 H2-Busse auf die Straße bringen. 200 davon sollen noch in diesem Jahr auf Linie gehen.

Die südkoreanische Hafenstadt Incheon, mit knapp 2,9 Mio. Einwohnern die drittgrößte Metropole des Landes, will ihre Busflotte bis Ende kommenden Jahres komplett auf Wasserstoff umstellen. (Foto: Hyundai)
Die südkoreanische Hafenstadt Incheon, mit knapp 2,9 Mio. Einwohnern die drittgrößte Metropole des Landes, will ihre Busflotte bis Ende kommenden Jahres komplett auf Wasserstoff umstellen. (Foto: Hyundai)
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Johannes Reichel
von Martina Weyh

Gefördert vom südkoreanischen Umwelt- und vom Verkehrsministerium soll die gesamte Busflotte in der Region der mit fast 2,9 Mio. Einwohnern drittgrößten Hafenstadt Incheon bis 2024 auf Wasserstoffbusse umgestellt werden – das sieht der Vertrag zwischen Umweltministerium, dem Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr, der Stadtverwaltung von Incheon, Hyundai Motor und SK E&S vor. Darüber hinaus haben die beiden Ministerien Verbesserungen der Vorschriften zugesagt, um den Einsatz von Brennstoffzellenbussen zu erleichtern.

Bereits in diesem Jahr sollen 200 H2-Busse aus der Hyundai-Schmiede in Betrieb genommen werden, 500 weitere im nächsten Jahr. Der zur SK-Gruppe gehörende Energiespezialist SK E&S wird Wasserstofftankstellen für die Busse installieren und flüssigen Wasserstoff bereitstellen.

„SK E&S plant, die Versorgung mit Flüssigwasserstoff zu beschleunigen, um die Innovation im Bereich der Wasserstoffspeicherung und des Wasserstofftransports voranzutreiben, den schnellen Übergang zu Brennstoffzellenbussen zu unterstützen und die Wasserstoffwirtschaft zu beleben“, sagte Kwon Hyung-kyun, Executive Vice President von SK E&S.

Derzeit gibt es in Incheon sechs Wasserstofftankstellen, weitere acht sollen noch in diesem Jahr hinzukommen. Aktuell baut SK E&S baut eine Wasserstoffanlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 30.000 t, die nach Angaben des Unternehmens Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden soll.

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