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Subaru startet Mildhybride

Auch die elektrifizierten Versionen von Subaru bleiben den Boxermotoren treu und hören dann auf den Namen „e-Boxer“.

Der neue Forester ist ab sofort auch als e-Boxer bestellbar. | Foto: Subaru
Der neue Forester ist ab sofort auch als e-Boxer bestellbar. | Foto: Subaru
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Gregor Soller

Auch Subaru startet (endlich) in die Elektrifizierung: Das Mildhybrid-System des Forester e-Boxer soll den Verbrauch um rund zehn Prozent senken. Für den Verbrauch kombiniert geben die Japaner 6,7 l/100 km an, was einer CO2-Emission von 154 g/km entspricht.Bestellbar ist der Subaru Forester 2.0ie ab sofort zu Preisen ab 34.990 Euro, was gut 29.400 Euro netto entspricht, zum Jahreswechsel rollen die ersten Fahrzeuge in Deutschland auf die Straße. Gegenüber dem vorherigen Modell hat sich der CO2-Ausstoß um 14 g/km reduziert. Auf kurzen Strecken bis maximal 1,6 Kilometer Länge und bei maximal 40 km/h kann der Elektromotor das Fahrzeug sogar alleine und damit lokal emissionsfrei antreiben. Seine Energie zieht das E-Aggregat aus einer Lithium-Ionen-Batterie, die mithilfe von rekuperierter Bremsenergie und überschüssigem Drehmoment gespeist wird.

 

 

 

 

Beim e-Boxer XV soll das Mildhybrid-System den Verbrauch um bis zu elf Prozent senken. Für den XV gibt Subaru einen kombinierten Verbrauch von 6,5 l/100 km an, was CO2-Emission von 150 g/km bedeutet. Das Kompakt-SUV ist ab sofort bestellbar und kostet ab 30.690 Euro, was knapp 25.800 Euro netto sind. Das Mildhybrid-System ermöglicht vollelektrisches Anfahren und senkt auch Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Dem 2,0-Liter-Boxerbenziner mit 110 kW/150 PS werden ein 12,3 kW/16,7 PS starker Elektromotor und eine Lithium-Ionen-Batterie zur Seite gestellt. Das sorgt für ein üppiges Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Gleichzeitig sorgt das direkte und gleichmäßige Ansprechverhalten für Dynamik und Fahrkomfort.

Wie der markentypische permanente Allradantrieb, der serienmäßig an das stufenlose Lineartronic-Automatikgetriebe gekoppelt ist, sind auch die Bestandteile des elektrifizierten Antriebs symmetrisch angeordnet. Während der Elektromotor nahe am Fahrzeugschwerpunkt platziert ist, befinden sich die Batterien und weitere Komponenten oberhalb der Hinterachse. Diese Platzierung sorgt für einen noch niedrigeren Schwerpunkt, eine bessere Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und im Ergebnis für bestmögliche Fahrstabilität. Das Zusammenspiel zwischen Benzinmotor und Elektroaggregat koordiniert das System automatisch. Dazu wechselt es bedarfsgerecht zwischen drei Fahrmodi.

Aus dem Stand startet der Elektromotor: Er beschleunigt den Subaru XV leise und lokal emissionsfrei – bis zu 1,6 Kilometer weit bei maximal 40 km/h. Bei mittlerem Tempo schaltet sich der Boxer hinzu, bei höheren Geschwindigkeiten sorgt dieser dann für den alleinigen Vortrieb und lädt zusätzlich die Hybridbatterie auf. Auch die beim Verzögern freigesetzte kinetische Energie wird für das Aufladen des kleinen Akkus genutzt. Das Display in der Armaturentafel informiert den Fahrer und die Passagiere über die Energieströme im Antriebssystem.

Seltsam: Subaru hat die Verbrauchswerte zwar nach WLTP-Prüfverfahren ermittelt, dies aber in die „alten“ NEFZ-Werte korreliert. Aus Erfahrung weiß man aber: Gerade bei Subaru sorgte die Umstellung auf WLTP nur für minimale Abweichungen gegenüber NEFZ. Für Verbrauchsrekorde ist die Allradmarke ohnehin nicht bekannt.

Was bedeutet das?

Subaru bleibt auch bei der Elektrifizierung dezent hinter der Mode und beginnt jetzt immerhin mit mild-hybridisierten e-Boxern. Gerade beim Forester dürften viele Kunden noch dem Diesel hinterhertrauern.

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